Seifenoper im Silicon ValleyElon Musk soll Affäre gehabt haben – mit der Frau seines Freundes
Google-Mitgründer Sergey Brin reichte im Januar die Scheidung von Nicole Shanahan ein. Offenbar wegen einer Affäre – ausgerechnet mit Brins Kumpel Elon Musk.
Es geht um exzentrische Milliardäre, Liebe, Freundschaft, eine erfolgreiche Frau, Betrug und auch um sehr viel Geld – und das alles mit dem Schauplatz der Art Basel Miami.
Just dort nämlich sollen sich im Dezember 2021 Tesla-Boss Elon Musk und Nicole Shanahan, damals verheiratet mit Google-Mitgründer Sergey Brin, getroffen und eine Affäre begonnen haben. So zumindest vermeldete es das «Wallstreet Journal». Pikanterweise sind Musk und Brin nicht nur unermesslich reich, sie waren bis unlängst auch gut befreundet. Musk berichtete in Interviews davon, wie er auf Brins Couch unterkam, wenn er im Valley übernachtete, und während der Finanzkrise soll Brin Musk eine halbe Million geliehen haben, um Tesla zu helfen. Er soll auch in andere Firmen von Musk investiert haben.
«Ich bin zuversichtlich, dass ich in dieser Rolle noch wachsen kann.»
Im Januar leitete Brin aber die Scheidung von seiner Frau Nicole Shanahan ein. Musk soll Brin danach auf einer Party begegnet sein und ihn auf Knien um Vergebung gebeten haben. Brin habe akzeptiert, dennoch sollen die beiden den Kontakt abgebrochen haben. Brin verkaufte daraufhin seine Anteile an Musks Unternehmen, wie «Bloomberg» meldete. Nach Bill Gates und Jeff Bezos ist dies möglicherweise die nächste Scheidung eines Tech-Unternehmers, bei der es um Milliarden geht.
Shanahan und Brin waren sich bei einem Yoga-Retreat 2015 begegnet, kamen wenig später zusammen und bildeten dann eines der Silicon-Valley-Power-Couples. Sie ist eine erfolgreiche Patentanwältin und Gründerin und CEO von Clear Access IP, einer Firma, die Patente managt. Daneben machte sie vor allem wegen ihrer philanthropischen Projekte von sich reden. «Jeder soll wissen, dass mein Lebenswerk in Beiträgen zu sozialer Gerechtigkeit, Klimalösungen und einer funktionierenden Demokratie bestehen soll», sagte sie in einem Interview mit «Puck» zu ihren Plänen. «Ich bin zuversichtlich, dass ich in dieser Rolle noch wachsen kann.»
Schwierige Kindheit
Shanahan wuchs in einer schwierigen Familiensituation auf. Als sie geboren wurde, war ihre chinesischstämmige Mutter gerade in die USA gekommen und hatte keine Arbeit. Ihr Vater litt unter psychischen Problemen und wurde mit bipolarer Schizophrenie diagnostiziert, als Shanahan neun war; das erzählte sie dem «San Francisco Magazine» letztes Jahr. Ihre Kindheit habe aus «Chaos und Angst» bestanden.
Shanahan sprach auch öffentlich über ihren lange unerfüllten Kinderwunsch, den sie trotz eingefrorener Embryos nicht erfüllen konnte. Dann wurde sie im Jahr 2018 doch noch schwanger, mit Brin hat sie mittlerweile eine Tochter. Doch dem Paar scheint es während der Pandemie nicht viel besser gegangen zu sein als weniger betuchten Eltern. Sie hatten eine schwierige Zeit, man stritt sich offensichtlich auch um die Betreuung der vierjährigen Tochter und trennte sich schliesslich.
Es geht um viel Geld
Musk selber wies die Seitensprungvorwürfe auf Twitter weit von sich. Er und Brin seien beste Freunde, und eben noch hätten sie zusammen eine Party besucht. Shanahan habe er hingegen nur etwa zweimal getroffen in den letzten drei Jahren. Zudem habe er schon seit Ewigkeiten keinen Sex mehr gehabt.
In der anstehenden Scheidung wird um viel Geld gestritten. Shanahan soll eine Milliarde Dollar von Brin verlangen, was mehr ist, als ihr gemäss dem Ehevertrag zusteht. Die Anwältin argumentiert, Brin habe beim Ehevertrag Druck aufgesetzt und sie sei dazu noch schwanger gewesen. Sollte sie mit ihren Ansprüchen Erfolg haben, würde auch diese Scheidung zu den teuersten der Geschichte zählen.
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