Mountainbike-EMNino Schurter ist Europameister, Schweizerinnen verpassen Medaille
Die Männer können beim Cross-Country-Rennen im Tessin reüssieren. Insbesondere Schurter und Mathias Flückiger. Die Frauen gehen dagegen leer aus, keine schafft es aufs Podest.
Die Schweizer wussten im Tessin an der Mountainbike-EM im Cross-Country-Rennen zu überzeugen. Insbesondere Nino Schurter. Der 34-Jährige holte sich erstmals den Europameister-Titel vor dem Franzosen Titouan Carod.
Dass Schurter bei der Heim-EM zu reüssieren wusste, wird ihn freuen. Musste der achtfache Weltmeister an der WM in Leogang doch eine Enttäuschung hinnehmen. Auf Rang 9 verpasste er die Medaillen relativ deutlich. Daher war klar: Der 34-Jährige war im Tessin auf Wiedergutmachung aus.
Und diese ist ihm gelungen. Und wie. Der Schweizer zeigte ein starkes Rennen. Sah es in der letzten Runde doch noch nach einem Sieg des Franzosen aus, dieser lag zu diesem Zeitpunkt in Führung. Aber Schurter gab nicht auf und in einem spektakulären Überholmanöver kurz vor dem Ziel schaffte es der 34-Jährige an Carod vorbei. «Wenn es hart auf hart kommt, muss man alles ausnützen», erklärte der frischgebackene Europameister nach dem Rennen stolz.
Dritter wurde Mathias Flückiger. Er, der an den Weltmeisterschaften brillieren konnte und sich im Cross-Country die Silber-Medaille sicherte, zeigte nur eine Woche nach diesem Glanzstück wieder eine gute Leistung. Für Filippo Colombo verlief das Rennen bitter. Der dritte Schweizer fuhr lange in der Spitzengruppe mit, fiel dann aber wegen eines Plattens weit zurück.
Schweizer Doppelsieg bei der U-23
Bei den Frauen lief es weniger gut. Sie holten beim Cross-Country-Rennen keine Medaille. Sina Frei lag zwischenzeitlich auf dem dritten Rang, musste sich aber doch noch überholen lassen und beendete das Rennen auf dem 5. Platz. Den Sieg feierte die Französin Ferrand Prevot, vor Anne Terpstra und Yana Belomoina. Jolanda Neff musste vorzeitig aufgeben. Zweitbeste Schweizerin wurde Nicole Koller mit dem neunten Rang.
Besser lief es aus Schweizer Sicht bei der U-23 der Männer: Der Aargauer Joel Roth war um fünf Sekunden schneller als der Bündner Vital Albin und sicherte sich WM-Gold – die Schweiz feierte damit einen Doppelsieg.
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