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Super-G Val d'Isère
Caviezels unglaublicher Sieg beim Comeback

Alleine die Rückkehr ist ja schon eine wundersame Geschichte. Mauro Caviezel reisst im Juni bei einem Sprint im Training die Achillessehne. 6 Monate Pause, heisst es. Nach 4 Monaten ist er zurück auf Schnee, 6 Monate später ist er beim Auftakt der Speed-Fahrer in Val-d’Isère dabei. Und wie. Der 32-Jährige gewinnt den Super-G, sein erstes Rennen überhaupt im Weltcup.

Karriere stand vor dem Aus

Für den Mann, der im letzten Jahr schon der Beste dieser Disziplin war und die kleine Kugel gewann, weil er am konstantesten Top-Plätze holte, ist es ein weiterer ganz grosser Moment. Seine Karriere war eigentlich schon vorbei, als es ihm 2011 das ganze Knie zerfetzte. Caviezel verpasste zwei Saisons, kaum einer hatte Hoffnung auf eine Rückkehr, die Ärzte rieten zum Rücktritt. Caviezel gab nie auf, kam zurück und darf sich jetzt, nach dem nächsten Comeback, Weltcupsieger nennen.

«Es ist unglaublich für mich. Ich kapiere es noch nicht ganz, ich hatte gestern beim Abschlusstraining der Abfahrt kein gutes Gefühl. Ich versuchte das auszublenden, war sehr nervös. Dass es nun so endet nach dieser Verletzungsgeschichte, ist unglaublich.»

Restliche Schweizer fahren verhalten

Der Norweger Adrian Smiseth Sejersted verliert als Zweiter eine Zehntel, der Österreicher Christian Walder als Dritter 54 Hundertstel. Die übrigen Schweizer kommen nicht fehlerfrei durch. Beat Feuz folgt als Zehnter, Riesenslalom-Leader Marco Odermatt als 13. (rha)

Super G, Val d'Isère:

1. Mauro Caviezel (Schweiz) 1:01,34 Min.;

2. Adrian Smiseth Sejersted (Norwegen) +0,10 Sek.;

3. Christian Walder (Österreich) +0,54;

4. Travis Ganong (USA) +0,76;

5. Vincent Kriechmayr (Österreich) +0,77;

6. Kjetil Jansrud (Norwegen) +0,82;

7. Alexis Pinturault (Frankreich) +0,86;

8. Andreas Sander (Ennepetal) +0,88; Christof Innerhofer (Italien);

10. Beat Feuz (Schweiz) +0,91;

12. Emmanuele Buzzi (ITA)

Der Italiener scheitert ebenfalls an der Zeit von Caviezel. Er fährt direkt hinter seinen Landsmann Dominik Paris.

+ 1.17 (11.)

11. Dominik Paris (ITA)

Auch er gibt nach seinem Kreuzbandriss sein Comeback. Er zeigt eine verhaltene Fahrt, kommt jedoch sicher ins Ziel. Am Ende resultiert der zehnte Zwischenrang.

+ 1.12 (10.)

Rangliste nach 10 Fahrern

10. Christoph Innerhofer (ITA)

Der Italiener zeigt ebenfalls eine harmlose Fahrt. Jedoch darf er bei seinem Comeback über diese Fahrt zufrieden sein. Er landet auf dem fünften Zwischenrang.

+ 0.88 (5.)

9. Matthias Mayer (AUT)

Im Mittelteil kommt Mayer sehr weit von der Linie weg. Deshalb wird er Caviezel nicht gefährlich.

+ 0.97 (6.)

8. Christian Walder (GER)

Der Deutsche verliert kontinuierlich Zeit auf Caviezel. Im Ziel kann der dann doch noch wenigsten Kriechmayr hinter sich lassen. Das gibt Platz drei.

+ 0.54 (3.)

7. Amodt Alexander Kilde (NOR)

Dem Gesamtweltcup-Sieger von letztem Jahr gelingt keine gute Fahrt. Im Mittelteil unterläuft ihm ein Fehler. So liegt er im Ziel weit zurück.

+ 1.00 (5.)

6. Adrian S. Sejersted (NOR)

Der Norweger ist überall an Caviezel dran. Im Ziel verpasst er die Führung dann nur knapp.

+ 0.06 (2.)

5. MAURO CAVIEZEL (SUI)

Der Schweizer zeigt eine super Fahrt. Er liegt bei allen Zwischenzeiten vorne und findet eine schnelle Linie. Am Ende setzt er sich deutlich an die Spitze und darf in die Leaderbox.

1:01.34 (1.)

4. Andreas Sander (GER)

Der Deutsche kommt zwar an Odermatt, jedoch nicht an Kriechmayr vorbei.

+ 0.11 (2.)

3. Vincent Kriechmayr (AUT)

Der Trainingsschnellste von gestern zeigt ebenfalls keine fehlerfreie Fahrt. Im Ziel kommt er mit einem knappen Vorsprung ins Ziel.

1.02:11 (1.)

2. Hannes Reichelt (AUT)

Der Österreicher fährt mit viel Zurückhaltung und kommt mit einer halben Sekunde Rückstand auf Odermatt ins Ziel.

+ 0.50 (2.)

1. MARCO ODERMATT (SUI)

Der Riesenslalom-Sieger darf das Rennen eröffnen. Marco Odermatt kommt zu Beginn zu tief in eine Kurve. Danach muss er ein wenig korrigieren und kommt sehr direkt auf das Tor. Nach einigen Unsicherheiten stellt er eine erste Richtzeit auf.

1:02.35 (1.)

Rennen in Nordamerika

Wegen der Corona-Krise wurden die geplanten Rennen in Nordamerika nach Europa verlegt. Der Speed-Start in Lake Louise wäre Ende November geplant gewesen. Auch Beaver Creek musste auf die Abfahrt und den Super G letztes Wochenende verzichten.

Dafür geht es nun in Val d'Isere los.

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Die Schweizer

Ein Schweizer eröffnet den ersten Super G der Saison:

1. Marco Odermatt

5. Mauro Caviezel (Disziplinensieger 19/20)

17. Beat Feuz

22. Gino Caviezel

24. Gilles Roulin

30. Stefan Rogentin

32. Loic Meillard

34. Urs Kryenbühl

Bienvenue!

Guten Morgen!

Ich heisse Sie herzlich willkommen zum Speed-Auftakt der Männer in Val d'Isere. Neben Speed-König Beat Feuz und Riesenslalom-Dominator Marco Odermatt sind noch sechs weitere Schweizer am Start.

Wegen des Wetters ist die heutige Piste verkürzt.

Der Kampf um den ersten Speed-Sieg der Saison startet um 10:30 Uhr.

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