Schweizer Wirtschaft kommt erst 2020 wieder in Schwung
Die BIP-Prognose ist auf 1,0 Prozent gefallen. Eine nennenswerte Beschleunigung erwarten die Experten dieses Jahr nicht mehr.
![Schweizer Exportschlager Medikamente: Blick in ein Labor von Merck in Aubonne, Waadt. (Archiv)](https://cdn.unitycms.io/images/FdQRFXsuq8a845cfZybYwZ.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=cgwyPVpB1Tw)
Die Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich prognostiziert für die Schweizer Wirtschaft im laufenden Jahr ein deutlich schwächeres Wachstum als bisher. Im Rahmen ihrer Frühjahrsprognose senkt sie ihre Vorhersage für das BIP-Wachstum 2019 auf 1,0 von 1,6 Prozent. Für 2020 gehen die KOF-Ökonomen dann wieder von einem Wachstum von 2,1 Prozent aus. Ähnliche Entwicklungen hatten vorher schon andere Prognoseinstitute vorhergesagt.
Die Schweizer Wirtschaft befinde sich in einem schwierigen Umfeld, schreibt die KOF zur Begründung und erwähnt die Unsicherheit durch den Brexit, die wirtschaftliche Abkühlung in China sowie den Abschwung im Euroraum. Dadurch hätten sich die Erwartungen der exportorientierten Unternehmen verschlechtert. Erst im zweiten Halbjahr sei mit einer anziehenden Exportentwicklung zu rechnen, so die KOF weiter.
Wenige Impulse seien auch vom Konsum zu erwarten, weil sich die schwache Reallohnentwicklung im laufenden Jahr fortsetzen werde, heisst es weiter. Real – also um die Teuerung bereinigt – gebe es 2019 wohl nur ein Lohnwachstum von 0,4 Prozent.
SDA/sep
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