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Ruder-EM in Poznan
Zwei Medaillen für die Schweiz

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Im Doppelzweier der Männer hatten Roman Röösli/Barnabé Delarze im Vorjahr auf dem Rotsee Gold gegen Polen nur um neun Hundertstel verpasst. Nun wollten sie Revanche, im Land ihrer Vorjahresbezwinger. Und sie starteten optimal in den Final, bei Rennhälfte waren sie klar auf Siegeskurs. Doch dann kamen die Niederländer stark auf und zogen mit einem enormen Zwischenspurt im dritten Rennviertel vorbei. Einen Moment lang drohten die Schweizer zurückzufallen, sie fingen sich aber rechtzeitig und brachten Silber über die Zeit.

Synchron zur Silbermedaille im Doppelzweier: Roman Röösli/Barnabé Delarze.

Ihre erneut grossen Fortschritte bewies Sofia Meakin im Leichtgewichts-Einer. Die gross gewachsene Genferin, im Vorjahr bei ihrer Premiere praktisch aus dem Nichts auf Rang 4 gerudert, teilte ihr Rennen klug ein. Sie etablierte sich auf Platz 3 und überwand im Finish auch noch die Italienerin Paola Piazzolla.

Jeannine Gmelin holte für einmal keine Medaille. Die Ustermerin war praktisch von Anfang an auf Platz 4 klassiert, hatte stets die Dänin im Visier. Kurz vor Schluss musste sie sich aber von der entfesselten Griechin überholen lassen und mit Platz 5 bescheiden. Gold holte die Favoritin Sanita Puspure aus Irland vor der Österreicherin Magdalena Lobnig.

Auch am Finaltag gut schlugen sich die beiden positivsten Überraschungen. Jan Schäuble/Andri Struzina bestätigten ihre überraschende Finalqualifikation mit Rang 5, der neue Frauen-Doppelvierer um Schlagfrau Pascale Walker musste sich diesen erst auf den letzten Metern von Italien abluchsen lassen. Platz 6 ist aber deutlich über den Erwartungen

Bereits jetzt steht fest, dass kein Schweizer Boot die EM schlechter denn als Siebtplatzierte beenden wird. Der Vierer ohne Steuermann und das Duo Patricia Merz/Frédérique Rol, die beide eher überraschend den A-Final verpasst hatten, rehabilitierten sich mit dem Gewinn des B-Finals.