AboAussergewöhnlicher Fall wirft Fragen aufSchweizer Botschaft verschenkt
400’000-Franken-Bild
Ein Liebermann-Gemälde hing bisher in der Schweizer Vertretung in Berlin. Jetzt ist es im Besitz der deutschen Max-Liebermann-Gesellschaft. So rechtfertigt das EDA das wertvolle Geschenk.
Volksvermögen verscherbelt? Oder eine gerechtfertigte Schenkung, wie das Aussendepartement von Bundesrat Ignazio Cassis (FDP) sagt? Fakt ist: Letztes Jahr ging die «Grosse Seestrasse am Wannsee» des bekannten Impressionisten Max Liebermann von der Eidgenossenschaft in den Besitz der Liebermann-Gesellschaft über. Diese Gesellschaft ist Retterin und Betreiberin der Liebermann-Villa in Berlin – einem Museum, das der frühere Wohnsitz des Malers war.