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Glück, Demokratie, Wirtschaft
Internationale Rankings: Wo steht die Schweiz?

Schweizer Flagge weht auf einem Boot auf dem Vierwaldstättersee mit Bergen im Hintergrund.
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Wer will, findet zu fast allen Themen ein Ranking oder einen Index. Die Schweiz ist in solchen Ländervergleichen oft prominent vertreten. Sie brilliert vor allem in der Wirtschaft.

Allerdings geht bei all den Listen leicht die Übersicht verloren. Und nicht alle Ranglisten sind gleich relevant. Wir schaffen Abhilfe und zeigen die prominentesten Beispiele, über die diese Redaktion im letzten Jahr geschrieben hat – und ein bisschen mehr.

«World Happiness Report»: Platz 9

Zu Beginn das wahrscheinlich Wichtigste für viele: das Glück. Die Schweiz rangierte im letzten World Happiness Report auf Platz 9. Der Bericht stützt sich im Wesentlichen darauf, wie Befragte ihr Leben auf einer Skala von 1 bis 10 einschätzen. Und da hatten die Bewohnerinnen und Bewohner aus Finnland, Dänemark, Island, Schweden, Israel, den Niederlanden, Norwegen und Luxemburg Besseres zu berichten.

Demokratie-Index: Platz 5

Die Schweiz und die Demokratie – es ist ein Match. Wie jede Beziehung kommt sie aber nicht ohne Krisen aus. Und im internationalen Vergleich machen es gleich vier Nationen vermeintlich besser als die Schweiz. Sie rangiert im Demokratie-Index des Wochenmagazins «Forbes» auf Platz 5. Aufs Treppchen schafften es Norwegen, Neuseeland und Schweden, auf Platz vier kommt Island. Immerhin: Im Vergleich zum vorangegangenen Ranking hat sich die Schweiz um drei Ränge verbessert.

Passport-Index: Platz 5

Mit dem Schweizer Pass lässt es sich einfach reisen. Im Henley-Passport-Index landete das rote Büchlein auf Platz 5, zusammen mit Belgien, Neuseeland, Portugal und Grossbritannien. Der Index vergleicht den visumfreien Zugang von 199 verschiedenen Ländern zu 227 Reisezielen. Angeführt wird das Ranking von Singapur.

Bahnnetz: Erst Platz 2, dann Platz 11

Die Freude war gross: Im Dezember platzierte die NGO Transport & Environment (T&E) die SBB auf Rang 2 der besten Bahngesellschaften Europas. Die Freude währte aber nicht lange. T&E war ein Fehler unterlaufen – als Grundlage für die Billettpreise hatte die NGO die Halbtax-Tarife verwendet. Die Folge: Die SBB rutschten auf Platz 11 ab. Immerhin behielten die Bundesbahnen ihren Spitzenplatz in der Kategorie Zuverlässigkeit, zusammen mit der niederländischen Bahngesellschaft NS.

Klimaschutz-Ranking: Platz 33

Die Schweiz ist für ihre schöne Landschaft bekannt. Beim Schutz der Umwelt schneidet das Land aber nicht so gut ab: Es landete im Klimaschutz-Ranking der Nichtregierungsorganisationen auf Platz 33 – und verlor damit ganze 12 Plätze. Hauptgrund für den Absturz war laut den Umweltschutzorganisationen WWF und Greenpeace der «Stillstand» in der Klimapolitik bis 2030.

«Glass Ceiling Index»: Platz 26

Der «Glass Ceiling Index» des britischen «Economist» misst die Arbeitsbedingungen für Frauen in reichen Ländern. Die Schweiz schnitt auch in der aktuellen Ausgabe nicht gut ab und landete auf Platz 26 von 29 – wie schon im Jahr zuvor. Das Land bleibt damit Europas Schlusslicht. Auf Platz 1 schaffte es Schweden. Der Index berücksichtigt zehn Indikatoren: unter anderem aus der Erwerbsquote, dem Gendergap bei den Löhnen, dem Frauenanteil in Führungspositionen und der Länge des Mutterschaftsurlaubs.

Hochschul-Ranking: Platz 11

Mit der ETH Zürich schaffte es eine Schweizer Institution auf einen guten Platz in der Rangliste des Fachmagazins «Times Higher Education» (THE). Die ETH rangiert dort auf Rang 11 und ist damit die beste Hochschule Kontinentaleuropas. Angeführt wird die Liste von Universitäten in den USA und in Grossbritannien: Auf dem ersten Platz liegt bereits zum neunten Mal in Folge die University of Oxford (UK).

Wirtschaftsplatz Schweiz: Gold und Silber

Wirtschaftsrankings sind die Paradedisziplin der Schweiz: Sie belegt in unterschiedlichen Kategorien die vordersten Plätze. So ist die Eidgenossenschaft laut einer Deloitte-Studie etwa Nummer 1 bei der Verwaltung internationaler Vermögen. Und die IMD Business School in Lausanne bewertete den Schweizer Pharmakonzern Roche als zukunftsfähigstes Pharmaunternehmen weltweit.

Bei der digitalen Wettbewerbsfähigkeit landete die Schweiz im World Digital Competitiveness Ranking (WDCR) hinter Singapur auf Platz 2. Ebenfalls Silber gab es im European Fintech Index 2024.

«Best Countries»-Ranking: Platz 1

Publikumsliebling Schweiz: Im Ranking der besten Länder 2024 des US News and World Report belegte die Eidgenossenschaft Platz 1 – zum dritten Mal in Folge und zum siebten Mal überhaupt. Und das, obwohl das Land in keiner der zehn Unterkategorien den ersten Platz belegte. Das «Best Countries»-Ranking basiert auf einer Umfrage unter fast 17’000 Teilnehmenden, die Dutzende Attribute aus zehn Unterkategorien bewerten.