AboGeheimdienst auf AgentenjagdRusse beschafft Material für Chemiewaffen, Ware bleibt unauffindbar
Ein russischer Diplomat besorgt sich in der Schweiz Präzisionsmunition und gefährliche Labortechnik. Dann, im Frühjahr 2024, hat die Spionageabwehr genug gesehen und schlägt zu. Was hatte der Mann vor?

Klandestines Treffen: Der russische Geheimdienstagent kaufte Material, das für Chemiewaffen verwendet werden kann – in einer Parkgarage. Doch ein Rätsel bleibt übrig.
Illustration: Benjamin Güdel
In Kürze:
- Igor Sergejewitsch Skrjabin hat als russischer Militäragent in der Schweiz Scharfschützenmunition und labortechnische Ausrüstung beschafft.
- Dabei konnte er auf die Hilfe eines Berner Waffenhändlers und eines Verkäufers bei einem Baselbieter Labortechnikunternehmen zählen.
- Die Übergaben fanden auf Parkplätzen statt und wurden observiert.