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Tod im Schlaf
Schweizer «Katzenfrau» Jocelyne Wildenstein mit 84 Jahren gestorben

ARCHIV -- Jocelyne Wildenstein, aufgenommen am 10. September 1997 in Manhattan, New York. Ein New Yorker Gericht entschied am Mittwoch, 4. Maerz 1998, unter anderem, dass die geschiedene Frau des US-Millionaers Alec Wildenstein kuenftig mit monatlich 140.000 Dollar auskommen soll - das ist weniger als die Summe, die sie fuer ein Kleid auf einer Pariser Modeschau zu zahlen pflegte. (AP Photo/Bolivar Arellano)
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Die wegen ihres durch umfassende plastische Chirurgie geprägten Gesichts als «Katzenfrau» bekannte Schweizerin Jocelyne Wildenstein ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Ihr Verlobter und langjähriger Lebenspartner Lloyd Klein informierte am Mittwoch in einer Erklärung über den «unerwarteten Tod» der Prominenten. Sie starb demnach «friedlich im Schlaf» in einer Hotelsuite, in der sich das Paar seit August 2024 einquartiert hatte.

Klein versuchte nach eigenen Angaben am späten Dienstagnachmittag vergeblich, seine Lebensgefährtin nach einem Nickerchen zu wecken, damit sie sich für die Silvesterfeier fertig machen könne. Nach erster Einschätzung der Ärzte sei die 84-Jährige im Schlaf an Herzversagen gestorben, erklärte er.

Die Schweizerin wurde 1940 in Lausanne geboren und war durch ihre Heirat mit dem Kunsthändler Alec Wildenstein in die High Society von New York aufgestiegen. Das Paar, das zwei Kinder bekam, beendete seine Ehe Ende der 90er-Jahre mit einer turbulenten Scheidung. Jocelyne Wildenstein behielt nicht nur den Nachnamen ihres Ex-Mannes, sondern bekam von ihm auch 2,5 Milliarden Dollar. Mit dem 21 Jahre jüngeren Klein war sie seit 2001 liiert.

Besonders bekannt war Wildenstein für ihre Leidenschaft für plastische Chirurgie. Wegen der katzenhaften Form ihrer Augen bekam sie von der Boulevardpresse den Spitznamen «Katzenfrau». Wildenstein liebte Afrika und verbrachte viel Zeit dort. Auch ihren späteren Ehemann Alec lernte sie dort kennen.

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Und Afrika war auch der Grund für ihre Verwandlung: Mit den Operationen wollte sie mehr wie die grossen Katzen auf dem Kontinent aussehen. Rund 2 Millionen Dollar soll Wildenstein für die chirurgischen Eingriffe bezahlt haben. Noch in diesem Herbst sagte sie gegenüber einem französischen Fernsehsender, dass sie die vielen Operationen nicht bereue.

Auf Instagram hatte sie mehr als eine Million Abonnenten. Ihr letztes Video veröffentlichte sie am 23. Dezember. Es zeigte sie zu den Klängen des Wham-Weihnachtshits «Last Christmas» mit Klein vor dem Hotel Ritz in Paris.

AFP/aeg