HandballTrotz Playoff-Out fährt die Schweiz nun an die WM 2025
Nach der Niederlage im entscheidenden Siebenmeterschiessen gegen Slowenien war die Enttäuschung bei den Schweizern gross. Nun erhielten sie die letzte Wildcard fürs Turnier.
Nun also doch! Das Schweizer Männer-Nationalteam wird an der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Dänemark, Norwegen und Kroatien dabei sein. Am Donnerstag erhielt die Schweiz vom Weltverband IHF die letzte von zwei Wildcards für die Endrunde. Dies zwölf Tage nach der bitteren Niederlage nach Siebenmeterschiessen im entscheidenden Playoff-Spiel gegen Slowenien.
«Die Schweiz erhält die Wildcard von der IHF aufgrund verschiedener Faktoren, darunter der sportliche Wert, da sie in der Qualifikation Europa Teil 2 – Phase 2 gegen Slowenien im Siebenmeterschiessen ausschied, nachdem die regulären 120 Minuten mit einem Patt endeten, sowie aus kommerziellen Gründen, da sie nach einer gründlichen Analyse die grösste Reichweite hat», begründet die IHF ihren Entscheid in einem Statement.
Freude beim Verband ist gross
Die Freunde bei der Schweizer Nationalmannschaft ist gross. Nationaltrainer Andy Schmid spricht von einer «grossartigen Sache» und wertet den Wildcard-Entscheid als «Anerkennung unserer sportlichen Leistungen in den Playoff-Spielen gegen Slowenien». Und Zentralpräsident Pascal Jenny sagt: «Die Wildcard ist Bestätigung dafür, dass wir uns mit Handball Schweiz auf dem richtigen Weg befinden. Heute braucht es viel mehr als den sportlichen Erfolg auf dem Feld.»
Die Gegner der Schweiz an der WM 2025 werden am kommenden Mittwoch ausgelost. Danach steht auch fest, in welchem Austragungsland die Schweiz die Gruppenphase bestreiten wird.
Die zweite WM-Wildcard war zuvor an die USA vergeben worden. Dies mit Blick auf das olympische Handball-Turnier 2028 in Los Angeles.
tzi
Fehler gefunden?Jetzt melden.