Der Team-FinalHochspannung im Kampf um Gold – Schweizer Springreiter werden Fünfte
Martin Fuchs, Bryan Balsiger und Steve Guerdat ritten für die Schweiz um eine Team-Medaille. Wir berichteten live.
Danke und Auf Wiedersehen
Damit verabschieden wir uns vom Liveticker. Auch ohne Exploit der Schweiz: Es war ein faszinierender Abschluss der olympischen Pferdesport-Wettbewerbe.
Gold für Schweden!!
Peder Fredricson und sein Pferd «All In» riskieren alles und werden belohnt! 39,01 Sekunden und das ohne Fehler. Schweden wird damit der Favoritenrolle doch noch gerecht. Auch die USA kann sich freuen, Silber ist für dieses Team grossartig! Bronze geht an Belgien, die Schweiz wird Fünfte, verpasst eine Medaille aber klar.
Schweden unter Druck
McLain Ward legt mit einem weiteren Nuller und einer brillanten Zeit von 39,92 Sekunden vor. Nun ist Peder Fredricson gefordert. Er muss 40,31 Sekunden erreichen – und ohne Fehler bleiben!
Schweden minim voraus
Auch die jüngste und unerfahrenste Reiterin bleibt souverän: Jessica Springsteen legt einen Nullfehlerritt hin. Das gleiche Kunststück gelingt Malin Baryard-Johnsson. Schwedens Vorsprung beträgt nun knapp drei Zehntel.
Erster Vorteil USA
Das Stechen läuft – alle müssen noch einmal ran.
Laura Kraut und Henrik von Eckermann bleiben im verkürzten Parcours beide fehlerfrei. Die Amerikanerin ist um 0,67 Sekunden schneller. Bei gleicher Anzahl Abwürfe würde am Schluss die Zeit entscheiden.
Zwei Verweigerungen kosten Frankreich eine Medaille
Gold vor Augen, zeigt Frankreich Nerven. Penelope Leverost muss mit Vancouver de Lanlore zwei Verweigerungen hinnehmen. Damit fällt «la grande nation» trotz vorher nur zwei Strafpunkten ausser Rang und Traktanden.
Damit kommt es zu einem Stechen zwischen der USA und Schweden um Gold, Bronze geht an Belgien.
Aufgrund des Ausscheidens der Favoriten Frankreich, Deutschland und Grossbritannien steht bereits fest, dass die Schweizer Platz 5 belegen werden. Es bleibt ein schaler Nachgeschmack: Viel mehr wäre an diesem Tag möglich gewesen.
Schwedens Fehler beim letzten Sprung
Der schwedische Routinier Peter Fredricson zeigt für einmal etwas Nerven. Auf «All In» ist er souverän unterwegs, die allerletzte Stange fällt aber hinunter.
Eine Medaille für die USA
McLain Ward auf Contagious kassiert vier Fehlerpunkte. Damit hat die USA eine Medaille auf sicher!
8 Punkte zum Schluss für die Belgier
Grégory Wathelet auf Nevados verzeichnet einen Abwurf in der Dreifach-Kombination, kurz vor Schluss fällt eine weitere Stange. Damit beschliesst Belgien die Konkurrenz mit 12 Punkten.
Van der Vleuten mit zwei Abwürfen
Einzel-Bronzegewinner Maikel van der Vleuten notiert 8 Punkte. Damit führen die Niederländer die Rangliste vor den letzten vier Nationen an.
Enttäuschung für Deutschland
Daniel Deusser, die Weltnummer 1, muss sich auf Killer Queen zurückziehen, weil sein Pferd vor einem Hindernis anhält. Damit bleiben die erfolgsverwöhnten Deutschen in Tokio für einmal ohne Medaille.
Brasilien hinter der Schweiz
Pedro Veniss auf Quabri de l'Isle muss 13 Punkte hinnehmen. Damit fällt Brasilien um einen Punkt hinter die Schweiz zurück.
Ein Abwurf für Steve Guerdat
Ein versöhnlicher Abschluss für die Schweiz: Steve Guerdat und Venard de Cerisy totalisieren vier Punkte, und sorgen damit für das beste Schweizer Resultat.
22 Punkte zum Abschluss
22 Strafpunkte gibts zum Abschluss: Argentinien beendet den Wettkampf mit 49 Punkten.
Cannavaro eröffnet für Argentinien
An der Spitze steigt die Spannung: Wer gewinnt die begehrte Krone?
Sicher nicht Argentinien, das mit der Finalqualifikation schon einen riesigen Exploit geschafft hat, und nun die Serie der letzten zehn Reiter eröffnet. In den Parcours geht Matias Albarracin auf Cannavaro. Bisher waren die Südamerikaner deutlich weniger solid als der einstige Captain der italienischen Weltmeister von 2006. Ob das heute ändert?
Kurze Pause
Wir sind in wenigen Minuten mit der Entscheidung wieder zurück. Und müssen dann aus Schweizer Sicht auf ein Pferdesport-Wunder hoffen!
Ernüchterung für die Schweiz
Die grossen Ambitionen der Schweiz dürften einmal mehr auf Teamstufe nicht erfüllt werden. Nach 2 von 3 Reitern liegt das Team von Equipenchef Michel Sorg unter den 10 Finalisten auf Platz 8, mit 24 Punkten.
Vor den letzten Reitern führt Frankreich mit 2 Fehlerpunkten vor Schweden, den USA und Belgien mit je 4.
Nach einer knapp 20-minütigen Pause geht es in umgekehrter Reihenfolge der Positionen weiter. Steve Guerdat auf Venard de Cerisy muss also bereits als dritter Reiter antreten.
Baryard-Johnsson mit einem Fehler
Erstmals zeigt auch Schweden etwas Nerven: Malin Baryard-Johnsson, Silbermedaillengewnnerin 2004, leistet sich einen Abwurf.
Belgiens Ausrufezeichen
Auch in Belgien darf man hoffen: Jérôme Guery auf Quel Homme bleibt makellos. Das Team ist damit punktgleich mit den USA auf Platz 2.
Ein Abwurf für Deutschland
Auch Deutschland läuft es noch nicht wunschgemäss: Maurice Tebbel auf Don Diarado lässt sich vier Punkte notieren. Seine Nation, die erfolgreichste überhaupt im Springreiten, rangiert somit auf Platz 4.
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