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AboInterview über Diskriminierungen
«Schwarze Männer und weisse Frauen haben Mühe, ihre Privilegien anzuerkennen»

Emilia Roig kennt ihren Forschungsgegenstand – Intersektionalität – aus eigener Erfahrung – nicht nur wegen ihrer Hautfarbe.
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Als Kinder zur vierjährigen Emilia Roig «Du bist Schwarz!» sagten, erwiderte sie: «Nein! Ich bin eine Métisse!» Das ist das französische Wort für Menschen mit einem Schwarzen und einem weissen Elternteil. Denn für Roig, Tochter eines jüdisch-algerischen Vaters und einer aus Martinique stammenden Mutter, war klar: Métisse war besser als Schwarz, und weiss war besser als Métisse. Diskriminierung innerhalb von Diskriminierung – in der Wissenschaft spricht man von Intersektionalität – wurde später der Forschungsschwerpunkt der Politologin Emilia Roig.

Der Begriff der Intersektionalität wurde vor dreissig Jahren erstmals in den USA ins Leben gerufen, ausgehend von der «Critical Race Theory», einer Theorie, die analysiert, wie Rassismus strukturell und institutionell in unserer Gesellschaft verankert ist. «Intersectionality» ist abgeleitet vom Wort «intersection», zu Deutsch: Schnittmenge, und beschreibt die Überschneidungen verschiedener Diskriminierungs- und Unterdrückungsformen.

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