14 Getränkerezepte Schluss mit Aperol Spritz! Das sind die Anwärter für den Sommerdrink 2023
Seit Jahren dominiert das süss-bittere Gemisch. Welcher Drink wird sich heuer durchsetzen?
Erinnern Sie sich noch an Ihren allerersten Aperol Spritz? Seit Jahren erfreut er sich ungebrochener Beliebtheit und dominiert die sommerliche Apéroszene. Wer könnte es ihm diesen Sommer gleichtun? Und was genau braucht ein Sommerdrink, um bei einem breiten Publikum zu punkten? Eine Umfrage unter Barkeeperinnen und Barkeepern:
Die richtige Farbe
Ein toller Sommerdrink sieht erfrischend aus, sprich in einem grossen Glas mit viel Eiswürfeln serviert. Wichtig ist zudem eine auffallende Präsentation in einer bunten Farbe. Das ist der Tenor in der Branche. Dann sollte der Drink eher süsslich im Geschmack, aber nicht zu süss sein. Somit haben es Tiki-Drinks – auf Rum- und Fruchtsaftbasis – schwer. Wer würde nun im Sommer einen schweren Piña colada oder einen Mai Tai trinken wollen? Eben!
Bubbles, Baby!
Ins Glas gehört laut Natascha Galus, Chef de Bar im Bellevue Palace in Bern, unbedingt Kohlensäure. So wird der Alkohol mit Mineralwasser oder Prosecco aufgespritzt (und verdünnt). Ein erfolgreicher Sommerdrink trägt bestenfalls einen erfrischend klingenden Namen, meistens hilft der Zusatz Spritz schon.
Es gibt Lokale, die ihren Gäste andere Varianten als den Aperol Spritz schmackhaft machen. Auch Natascha Galus bietet eine ganze Seite an Spritz-Varianten an. «Natürlich servieren wir auch einen Aperol, aber es gibt so viel mehr zu entdecken.» Diese Meinung vertreten viele in der Branche. Eine Sommelière sagt etwas überspitzt: «Würden die Bars und Restaurants nur noch das anbieten, wonach die Gäste fragen, gäbe es nur noch Aperol Spritz und Cordon bleu.»
Die Saison soll mit ins Glas
Es gibt Kombinationen, die harmonieren hervorragend. Beispielsweise gibt es nichts Besseres als ein Moscow Mule mit Wodka, (alkoholfreiem) Ingwerbier und einer Gurke. Der Sommer bringt uns aber auch Beeren und Kräuter, die man unbedingt verwenden sollte. Sei es Basilikum, der zu Himbeeren, aber auch zu weissem Wermut passt. Und Thymian ergänzt sich grandios mit Heidelbeeren.
Leichtigkeit ist gefragt
Wer bei Sonnenschein Alkohol trinkt, der dehydriert. Und Dehydrierung kann die Wirkung eines Rausches verstärken. Deshalb wirke ein Cocktail tagsüber stärker, schrieb kürzlich die «New York Times». Man sollte darum eher Liqueur mit wenig Alkoholvolumen trinken. Oder ganz auf Mocktails umschwenken.
Welches wird der Sommerdrink 2023?
Hört man sich in der Barszene um, werden einige Sommerdrinkkandidaten genannt. Manche Barkeeper wünschen sich, dass endlich die Margaritas durchstarten. Oder Mezcal-Drinks. Oder der Negroni Sbagliato (Gin wird dabei mit Prosecco ersetzt), der bei der Hitze bekömmlicher ist als der klassische Negroni.
Potenzial hat vielleicht auch La Paloma: Der Drink hat alle Eigenschaften, die ein Sommerdrink braucht. Etwas Alkohol, Eis, mit Grapefruit aufgefüllt, somit ist er kohlensäurehaltig. Er ist einfach herzustellen, da er nur drei Zutaten beinhaltet. Eine schöne Farbe hat er ebenfalls. Und der Name passt zum Sommer, zu Deutsch bedeutet er «Taube», was mit Freiheit und Leichtigkeit verbunden wird.
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