AboChefin der Roger Federer Foundation«Roger kann die Menschen auf Knopfdruck öffnen»
Janine Händel führt seit zwölf Jahren das Hilfswerk von Roger Federer. Sie erzählt, was der Weltstar bei Reisen ins südliche Afrika auslöst. Und wie sich seine Rolle verändert hat.
Die Roger Federer Foundation ist in sechs Ländern im südlichen Afrika in der Frühbildung tätig. Jetzt baut sie auch naturnahe Spiel- und Pausenplätze in der Schweiz. Warum?
Wir sind mit allem, was wir anpacken, sehr partizipativ unterwegs. Wir möchten die Leute unterstützen und stärken, damit sie selber Lösungen erarbeiten und umsetzen, um ihr Leben zu verbessern. Die naturnahen Spielplätze erwiesen sich in Afrika als ideal, weil sie mit lokalen Ressourcen und ohne grosses Know-how von der Bevölkerung gebaut werden können. Wir haben schon 4300 Spielplätze in Kindergärten unterstützt. Die Leute kamen teilweise richtig ins Fieber und bauten Spielplätze, die so gross wurden wie ein halbes Fussballfeld. Als wir sahen, was das für ein durchschlagender Erfolg in Afrika war und wir durch Rogers Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus eine langfristige Geldspritze erhielten, sagten wir uns: Wieso nicht auch in der Schweiz?