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Bandidos gegen Hells Angels
Rockerkrieg: Im Frühling kommts zum Prozess

Ein Berner Polizist bei seinem Einsatz in Belp: Im Mai 2019 trafen hier verfeindete Rockergruppen aufeinander – im kommenden Frühling kommt es nun zum Prozess.
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Der Rockerkrieg zwischen den Bandidos und den Hells Angels sowie den verbündeten Broncos landet vor dem Regionalgericht Bern-Mittelland. 22 Mitglieder der drei Motorradgruppen müssen sich verantworten. Die Staatsanwaltschaft Bern beschuldigt sie des Raufhandels und der Körperverletzung, zwei Beschuldigte müssen sich wegen versuchter vorsätzlicher Tötung verantworten. Für den Prozess im Berner Amtshaus hat das Gericht einen ganzen Monat veranschlagt – voraussichtlich zwischen dem 30. Mai und dem 30. Juni 2022.

Bandidos-Clubgründung als Auslöser

Im vergangenen Sommer teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass sie zwei Jahre nach dem Rockerkrieg von Belp ihre Untersuchungen abgeschlossen und Anklage erhoben habe. Ein 37-Jähriger befindet sich bereits im vorzeitigen Strafvollzug. Ihm werfen die Strafverfolger vor, einen Mann mit einer Schusswaffe schwer verletzt zu haben. Bei dem Vorfall im Mai 2019 hielt die Polizei 34 Personen an. Bei zehn wurde das Verfahren eingestellt, weil sich der Verdacht der Teilnahme nicht ausreichend erhärten liess.

Gegen zwei Personen, die ebenfalls vor Ort waren, wurde kein Verfahren eröffnet. Damals kam es zum Streit, weil der in der Schweiz bisher nicht vertretene Motorradclub Bandidos ein Clublokal eröffnen wollte. Darin feierten die Mitglieder ein Geburtstagsfest, als sie von Hells Angels und Broncos angegriffen wurden – was ein «unangekündigter Einschüchterungsversuch» hätte sein sollen. Vor dem Angriff hatten die Bandidos jedoch davon Wind bekommen und sich bewaffnet, worauf die Situation eskalierte.

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