Streit um geplante VillaBundesgericht gibt Shaqiri recht – bauen darf er immer noch nicht
Der Fussballstar erzielt vor Bundesgericht einen Teilerfolg: Sein Bauprojekt ist nicht zu gross. Vor dem Verwaltungsgericht sind aber noch andere Punkte offen.

Fussballstar Xherdan Shaqiri hat sich nicht verrechnet: Seine geplante Villa in Rheinfelden AG hält laut Bundesgericht die geltenden Flächenvorgaben doch ein.
Der 33-Jährige plant seit längerem den Bau eines Einfamilienhaus mit einer Einliegerwohnung. Die Stadt Rheinfelden hatte das Projekt bereits im August 2022 bewilligt, doch Einsprachen von Anwohnenden verhinderten bisher den Bau.
Ein Streitpunkt war die Grösse der Villa. Die zulässige Ausnützung des Grundstücks werde um mehr als 13 Prozent überschritten, stellte das Aargauer Verwaltungsgericht 2024 fest. Es hob die Baubewilligung auf.
Zu einem anderen Schluss ist das Bundesgericht gekommen. Das Attikageschoss dürfe gemäss einer Aargauer Ausnahmebestimmung gar nicht zur Ausnützungsziffer hinzugerechnet werden, hält das Bundesgericht im am Freitag veröffentlichten Urteil fest. Das Vorhaben sei in dieser Hinsicht bewilligungsfähig. Vor dem Verwaltungsgericht sind noch andere Punkte offen.
SDA/ith
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