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Restaurant Lo-Mo in Adliswil
Momos mit Nutella? Ja, das funktioniert!

Sehr süss und wahnsinnig gut: Die mit Nutella gefüllten Momos zum Dessert.
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Im Zentrum von Adliswil, nahe an der Sihl gelegen, befindet sich das Restaurant Lo-Mo. Bis vor ein paar Monaten hiess es noch Restaurant zur Au, der Schriftzug prangt weiterhin an der Fassade. Im März übernahmen mit Anne Riewoldt und Dechen Jangma jedoch neue Pächterinnen das Lokal. Die Freundinnen betreiben gemeinsam das House of Momos sowie das Bistro Lottis auf dem Stadthausareal. Daher rührt auch der Name Lo-Mo, der für Lottis Meets Momos steht.

So zweigeteilt wie der Name ist auch die Speisekarte. Meine Begleitung und ich bestellen erst ein Glas Hauseistee (5.50 Franken) – der zu unserer Freude nur leicht gesüsst ist – und entscheiden uns dann jeweils für eine Hälfte der Karte. Auf der Lo-Seite finden sich klassische Vorspeisen wie grüner oder gemischter Salat sowie als Hauptspeise verschiedene Kumpir (im Ofen gebackene Kartoffelhälften mit Belag). Die Mo-Seite wartet mit Gurken-Erdnuss-Salat oder Tingmo (gedämpftes Brot mit Joghurt-Dip) und natürlich verschiedenen Momos auf.

Wir entscheiden uns für einen gemischten Salat (10.50 Franken) und einen Gurken-Erdnuss-Salat (8.50 Franken) zur Vorspeise. Der Gurken-Erdnuss-Salat ist erfrischend. Der gemischte Salat wird mit einer würzigen französischen Sauce serviert, die allerdings nicht selbst gemacht aussieht. Grossartig ist das dazu gereichte Brot. Es enthält getrocknete Tomaten und die Kruste ist mit Käse überbacken.

Das Brot passt sehr gut zur Sauce des gemischten Salats.

Mit Käse überbacken sind auch die Kartoffelhälften der Försterinnen-Kumpir (17.50 Franken). Diese werden zudem mit gebratenen Champignons, Speckwürfeln und Crème fraîche serviert, ein herrliches Zusammenspiel von salzig und säuerlich. Die Portion ist allerdings so gross, dass ich sie nach der Vorspeise nicht ganz schaffe.

Wer die Försterinnen-Kumpir bestellt, sollte einen grossen Hunger mitbringen.

Dieses Problem hat meine Begleitung mit ihren Momos nicht. Sie hat sich für fünf Stück der vegetarischen Variante entschieden (16.50 Franken). Dazu werden Sojasauce und Chiliöl gereicht. Das Fazit meiner Begleitung: Die Momos sind lecker, heben sich aber nicht speziell von jenen anderer Restaurants ab.

Bei den klassischen Momos gibt es die Wahl zwischen fünf und acht Stück.

Dies trifft dafür auf das Dessert zu. Denn dort stehen mit Nutella gefüllte Momos zur Auswahl (7.50 Franken). Wer den süssen Brotaufstrich liebt, kommt ganz auf seine Kosten.

Etwas weniger überzeugt sind wir vom Cheesecake. Dieses gleicht mehr einem normalen Kuchen mit einer dünnen Schicht Cheesecake-Masse obendrauf und ist wohl auch darum etwas trocken.

Nach gut zwei Stunden verlassen wir das Lo-Mo zufrieden und mit fast übervollem Magen – ohne dafür tief in das Portemonnaie gegriffen zu haben.