Schöne AussichtenSieben Ausblicke auf 2024 mit Wow-Effekt
Neues Jahr, neues Reiseglück. Wohin uns 2024 auch führt – uns stehen Augenblicke bevor, die uns die Schönheit der Welt neu entdecken lassen. Etwa an diesen sieben besonders aufregenden Destinationen.
Neues Jahr, neues Reiseglück. Wohin uns 2024 auch führt – uns stehen Augenblicke bevor, die unsere Sinne wieder neu für die Schönheit der Welt schärfen. Sieben besonders aufregende Ausblicke haben wir hier zusammengetragen.
Kiribati: Der erste Blick aufs neue Jahr
32 Atolle, dazu eine Vulkaninsel. Das alles mitten in der Südsee, ziemlich genau zwischen Hawaii und Australien: Hier im Inselstaat Kiribati beginnt das neue Jahr. Die Bewohner der am östlichsten gelegenen Insel – Kiritimati – erblicken also bei Sonnenaufgang den ersten Tag des Jahres 2024. Als Erste auf der ganzen Welt. Gerade heute (31. Dezember) um 11 Uhr Schweizer Zeit.
Bis 1995 durchzog eine Datumsgrenze das Staatsgebiet von Kiribati. Als einziges Land der Erde rechnete es dadurch mit zwei Kalendertagen gleichzeitig. Seitdem die Datumsgrenze nach Osten verschoben und die Zeitzone UTC+14 eingeführt wurde, ist Kiribati kalendarisch vereint und darf auch als erstes Land Silvester feiern. (UTC ist die Abkürzung für Universal Time Coordinated – koordinierte Weltzeit.) Das lockt jährlich eine bescheidene Zahl von Touristen in diese abgelegene Ecke des Pazifiks. Sie entdecken ein Inselparadies mit Sandstränden und Korallenriffen, das von den Massen noch verschont geblieben ist.
Infos: kiribatitourism.gov.ki
Paris: Zoom auf Olympia 2024
Was man von hier aus sehen kann: Sacré Cœur, den Triumphbogen, Notre-Dame – et voilà – auch den Eiffelturm. Vor der Dachterrasse des Einkaufstempels Printemps im 9. Stock am Haussmann-Boulevard legt sich einem Paris in einem unglaublichen Panoramablick zu Füssen.
Im Jahr 2024 lohnt es sich, gleich zweimal hinzuschauen: Zu den üblichen Sehenswürdigkeiten der Seine-Metropole gesellt sich in diesem Jahr noch das Olympiaspektakel. Vom 26. Juli bis zum 11. August wird die französische Hauptstadt zum Austragungsort des Megaevents. Und viele der Wettkämpfe und Feierlichkeiten finden mitten im Herzen der Stadt statt.
Infos: printemps.com, olympics.com
Chile: Geysirballett auf 4320 Metern Höhe
In den sehr frühen Morgenstunden fährt der Geländewagen von San Pedro de Atacama steil hinauf. Immer querfeldein. Strassen kennt man hier so gut wie nicht. Pünktlich zum Sonnenaufgang, nach etwa 80 Kilometern, ist das Hochplateau auf 4320 Metern erreicht. Und nun geht das Spektakel los: Am Fusse des Vulkans El Tatio an der Grenze zwischen Chile und Bolivien schiessen bis zu zehn Meter hoch 86 Grad heisse Wasserfontänen gen Himmel.
Bei einer Aussentemperatur von bis zu minus 20 Grad sieht man bei Tagesanbruch die bis zu 67 Geysire heftig dampfen – umrahmt von den schneebedeckten Bergspitzen der Anden. Ein Anblick, den man sein Leben lang nicht mehr vergisst: Es ist das höchstgelegene Geysirfeld der Erde und das drittgrösste dazu.
Infos: chile.travel
Abruzzen: Die bunte Weite
Fünf Kilometer breit, 15 Kilometer lang: Der Campo Imperatore erweist seinem Namen alle Ehre. Das «Kaiserliche Feld» tritt mit seinen Ausmassen nicht gerade bescheiden ins Blickfeld. Das von Bergen umstandene beckenförmige Hochplateau südlich des Massivs des Gran Sasso d’Italia wurde einst von einem Gletscher geschaffen und ist schon von seiner Grösse her ein imposanter Eyecatcher.
Zu jeder Jahreszeit erfindet es sich neu: Im Frühling zieht sich das Plateau eine blaue Farbdecke über: Da blühen die Krokusse. Im Sommer wirds mit den Wiesenblumen bunt. Im Herbst hat die Sonne schon alles verbrannt, und im Winter legt sich eine dicke Schicht Schnee über die Weite. Der Campo Imperatore in den Abruzzen bleibt aber, was er ist: das Tal der einmalig schönen Aussicht.
Infos: enit.it
Victoria Falls: In den Abgrund schauen
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Okay, das hier ist vielleicht nichts für schwache Nerven. Aber wer sich traut, kann an diesem besonderen Ort einen Blick in den Abgrund werfen. Es sind die Victoria-Wasserfälle auf der Grenze zwischen Sambia und Zimbabwe im Süden Afrikas. Dort hat sich direkt an der Abbruchkante des mit über 1700 Metern breitesten Wasserfalls der Welt eine Art Miniatur-Naturpool gebildet.
Wer den Mut hat, sich im Sambesi bis zur Abbruchkante treiben zu lassen, und im richtigen Augenblick die Abzweigung zum «Devil’s Pool» nimmt, wird mit einer spektakulären Aussicht reichlich belohnt. Über die Kante des Minibeckens gebeugt, das sich an dieser Stelle gebildet hat, kann man in die 110 Meter steile und nur 50 Meter breite Schlucht schauen, in die sich die Wassermassen schäumend und donnernd ergiessen. Einen schillernden Regenbogen gibt es als Krönung dazu!
Kleiner Tipp: nicht in den Regenmonaten März bis Juli ausprobieren! Da trägt der Sambesi, der sich aus sechs Flüssen speist, zu viel Wasser mit sich. Das erhöht die Fliessgeschwindigkeit enorm, man läuft Gefahr, übers Ziel hinauszuschiessen und vom Druck des Wassers in den Abgrund gezogen zu werden.
Infos: zambiatourism.com
Norwegen: Erst klettern, dann WOW!
Jeder Schweisstropfen ist es wert: Die Aussicht, die einen nach der anspruchsvollen Wanderung ab der Ortschaft Skjeggedal – knappe sechs Autostunden westlich von Oslo – erwartet, ist atemberaubend. Jede Anstrengung beim Aufstieg durchs norwegische Hochgebirge ist sofort vergessen: Am Zielpunkt ragt die Felszunge Trolltunga zehn Meter hinaus in die Gebirgs- und Seenlandschaft des westlichen Norwegen – in einer Höhe von 1100 Metern über dem Meeresspiegel und 700 Metern über dem Ringedalsvatnet-Stausee.
Die beste Nachricht für Schwindelfreie mit Hang zum Nervenkitzel: Man kann sie sogar begehen! Zehn bis zwölf Stunden sollte man für diesen Ausflug einplanen, dafür gelangt man aber an einen der beliebtesten Naturaussichtspunkte und wird mit der spektakulärsten Felsformation Norwegens belohnt.
Infos: trolltunga.com
Teneriffa: Grenzenloses Glücksgefühl
Über den Wolken ist die Aussicht grenzenlos. Und bei blauem Himmel scheinen sogar die Nachbarinseln zum Greifen nah. Der höchste Berg Teneriffas (er ist auch die höchste Erhebung ganz Spaniens) – der Pico del Teide – bietet mit seinen 3718 Metern Höhe DAS Toppanorama der Kanarischen Inseln.
Gleich mehrere Aussichtspunkte gibt es hier oben in der vom Vulkanausbruch in früheren Zeiten geschaffenen Naturlandschaft: Vom Mirador de Pico Viejo lassen sich die Inseln La Gomera und bei guter Sicht auch La Palma und El Hierro entdecken. Dazwischen breitet sich der fast 19’000 Hektaren grosse Nationalpark El Teide mit seinem faszinierenden Ökosystem aus.
Infos: spain.info