Reaktion auf Skandal um SängerRammstein nimmt Stellung zu Vorwürfen gegen Till Lindemann
Die Band hat sich zu den Vorwürfen gegen ihren Sänger geäussert. Mehrere Frauen werfen ihm Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe vor.
Nachdem zahlreiche Frauen dem Sänger Till Lindemann Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe vorgeworfen haben, nimmt dessen Band öffentlich Stellung.
«Durch die Veröffentlichungen der letzten Tage sind in der Öffentlichkeit und vor allem bei unseren Fans Irritationen und Fragen entstanden», schreibt Rammstein auf Instagram am Samstag. «Die Vorwürfe haben uns alle sehr getroffen und wir nehmen sie ausserordentlich ernst.»
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«Wir verurteilen jede Art von Übergriffigkeit und bitten euch: beteiligt euch nicht an öffentlichen Vorverurteilungen jeglicher Art denen gegenüber, die Anschuldigungen erhoben haben. Sie haben ein Recht auf ihre Sicht der Dinge.» Weiter heisst es in der Mitteilung: «Wir, die Band, haben aber auch ein Recht – nämlich ebenfalls nicht vorverurteilt zu werden.»
Die Vorwürfe hatten bereits Konsequenzen. Lindemanns Verlag Kiepenheuer & Witsch hat die Zusammenarbeit mit dem Rammstein-Sänger aufgekündigt. «Im Zuge der aktuellen Berichterstattung haben wir Kenntnis erlangt von einem Porno-Video, in dem Till Lindemann sexuelle Gewalt gegen Frauen zelebriert», heisst es in der Begründung.
Rammstein tritt in zwei Wochen im Berner Wankdorf-Stadion auf. Der Schweizer Veranstalter Gadget abc wollte sich auf Anfrage nicht zu den Vorkommnissen äussern: «Wir verfolgen die laufenden Geschehnisse. Auf erhobene Anschuldigung können wir keine Stellung beziehen.»
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