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Protest gegen Regierung
Italien steht wegen Generalstreik still

ROME, ITALY - OCTOBER 7: A poster where it reads, "Away with the Meloni Government, General Strike." during the national demonstration organized by Italian Labour unions CGIL on October 7, 2023 in Rome, Italy. The demonstration "The High Road - Together for the Constitution" has been called together with a wide network of NGOs and is part of the European trade union mobilisation "On the road for a fair deal for workers, against the return to austerity policies". (Photo by Stefano Montesi - Corbis/Corbis via Getty Images)
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Mit einem «Generalstreik» haben Italiens Gewerkschaften am Freitag gegen die seit einem Jahr amtierende Rechtsregierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mobilgemacht.

Betroffen waren neben der Bahn und dem öffentlichen Nahverkehr auch Schulen, Spitäler, Autobahnen und Flughäfen. Die staatliche Fluggesellschaft Ita musste nach eigenen Angaben mindestens 20 Flüge streichen.

Auch die Swiss ist betroffen. Laut «20 Minuten» wurden 20 Flüge von und nach Mailand, Venedig, Neapel, Florenz und Bologna annulliert. Gemäss Swiss-Mediensprecher Michael Pelzer würden betroffene Passagiere proaktiv von der Airline kontaktiert und umgebucht.

Laut den SBB ist auch der Bahnverkehr in Italien eingeschränkt. Reisende sollten sich bei den betroffenen Bahnen über mögliche Auswirkungen auf Ihre Reise informieren.

Erhebliche Behinderungen im Berufsverkehr

Der Streik richtete sich insgesamt gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung unter Ministerpräsidentin Meloni, der Vorsitzenden der rechtsnationalen Partei Fratelli d’Italia (Brüder Italiens).

Zu den Forderungen der Gewerkschaften gehören Lohnerhöhungen zum Ausgleich der Inflation sowie die Einführung eines staatlichen Mindestlohns.

In Rom und anderen Grossstädten gab es im morgendlichen Berufsverkehr eine Mindestversorgung mit Metros, Bussen und Bahnen. Trotzdem kam es zu erheblichen Behinderungen. Unklar war zu Beginn, in welchem Umfang die Streikaufrufe in anderen Bereichen befolgt wurden. Die Koalition aus drei Rechtsparteien ist an diesem Sonntag genau ein Jahr im Amt. In den Umfragen liegen die Fratelli d’Italia mit etwa 28 Prozent weit vor den anderen Parteien von links und rechts.

SDA/lif