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Post im Umbruch
Zwölf Poststellen in der Region Zürich werden umgewandelt

Eröffnung der neuen Urania Postfiliale, sie dient als Ersatz für die Fraumünsterpost. Ein Kunde kauft Briefmarken.
24.10.2016
(Tages-Anzeiger/Urs Jaudas)
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Die Schweizerische Post will an ihren 2000 bedienten Standorten im Land festhalten, obschon die Geschäfte an den Schaltern eingebrochen sind. Damit das möglich ist, setzt das Unternehmen verstärkt auf Partnerschaften. Gemäss einer Mitteilung vom Dienstag sucht die Post weitere 170 Partner für ihre Angebote vor Ort.

Von der geplanten Umwandlung sind auch zwölf Standorte im Kanton Zürich «potenziell betroffen», heisst es in der Mitteilung weiter. Es handelt sich dabei um folgende Filialen:

  • Bachenbülach

  • Bäretswil

  • Dällikon

  • Elgg

  • Erlenbach

  • Feuerthalen

  • Kollbrunn

  • Rafz

  • Unterengstringen

  • Winterthur 11 Deutweg

  • Zürich 25 Urania

  • Zürich 34 Riesbach

Ab Juli hat das Unternehmen die betroffenen Gemeinden und den Kanton kontaktiert und erste Gespräche geführt. Die Post verfolgt das Ziel, bis Ende 2028 für jede dieser Filialen eine Lösung zu finden.

1400 Partnerfilialen schweizweit

Schweizweit würde das Filialnetz danach aus rund 600 eigenen Standorten und 1400 Filialen mit Partnern besteht. «So stellen wir die Grundversorgung auch in Zukunft sicher, ohne Steuergelder zu beanspruchen», lässt sich Thomas Baur, stellvertretender Konzernleiter und Leiter Postnetz, zitieren.

Das Unternehmen geht davon aus, dass sich der Trend weg vom Schaltergeschäft hin zur Nutzung digitaler Dienste in den nächsten Jahren «ungebremst» fortsetzen wird. Seit 2010 sei das klassische Schaltergeschäft um die Hälfte zurückgegangen (-49 Prozent). Allein in den vergangenen fünf Jahren sei die Zahl der Briefe, die am Schalter aufgegeben würden, um über ein Drittel (-39 Prozent) gesunken.