Vereiteltes Verbrechen in Bellach SOPolizei verhindert Bankomat-Sprengung – Täter flüchten
Eine unbekannte Täterschaft hat in der Nacht auf Montag versucht, einen Bankomaten zu sprengen im solothurnischen Bellach zu knacken. Als die alarmierte Polizei erschien, ergriffen die überraschten Täter die Flucht.
Die Kantonspolizei Solothurn habe in der Nacht auf Montag eine Meldung erhalten, dass sich eine unbekannte Täterschaft an einem Bankomaten zu schaffen mache, sagte Mediensprecher Thomas Kummer im Lokalsender Radio 32. Mehrere Patrouillen seien sofort ausgerückt.
Die Polizisten hätten die Täterschaft am Arbeiten gesehen. Als die Unbekannten auf die Polizei aufmerksam geworden seien, hätten sie die Flucht ergriffen. Die Fahndung sei erfolglos verlaufen, berichtete der Polizeisprecher weiter.
Um Spuren zu sichern, sperrte die Polizei das Gebiet ab. Auch Mitarbeitende des Dezernats Brände und Explosionen (BEX) der Kantonspolizei Bern wurden aufgeboten.
Sprenungsversuche scheitern oft
In den vergangenen Wochen sprengten Unbekannte an verschiedenen Orten Bankomaten, unter anderem in Utzenstorf BE, Büren an der Aare BE und Vicosoprano GR (wir berichteten).
Manchmal scheiterte das Vorhaben. In Mellingen AG liessen die Täter im September viel Gas in einen Bankomaten fliessen. Dieser fing Feuer. Oder in Rothrist AG misslang die geplante Sprengung, weil eine Drittperson den Vorfall beobachtete und die Polizei informierte.
SDA/step
Fehler gefunden?Jetzt melden.