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Missbrauchsklage gegen einen Royal
Polizei-Chefin überprüft Vorwürfe gegen Prinz Andrew

Ein Mitglied der Royals beschert Arbeit: Cressida Dick muss noch einmal das Dossier des Sohnes von Königin Elizabeth II. anschauen. 
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Die Chefin der Londoner Polizei, Cressida Dick, hat eine Überprüfung der Missbrauchsvorwürfe gegen den britischen Prinzen Andrew (61) angekündigt. Im Lichte der jüngsten Entwicklungen solle nochmal ein Blick auf das Material geworfen werden, sagte die Scotland-Yard-Chefin dem Radiosender LBC am Donnerstag.

«Niemand steht über dem Gesetz», fuhr Dick demnach fort. Offizielle Ermittlungen sind aber noch nicht aufgenommen worden, erklärte sie.

Eine Frau, die dem zweitältesten Sohn von Queen Elizabeth II. (95) vorwirft, sie als Minderjährige unter anderem in London missbraucht zu haben, hatte kürzlich in den USA Zivilklage eingereicht. Virginia Roberts Giuffre gibt an, von dem inzwischen gestorbenen US-Multimillionär Jeffrey Epstein und seiner Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell als Jugendliche zur Sexsklavin gemacht worden zu sein.

«Nie geschehen»

Bislang hat der 61-jährige Herzog die Einreichung der Klage nicht kommentiert. In einem BBC-Interview vor zwei Jahren hatte er darauf beharrt, das Ganze sei «nie geschehen». Er könne sich, sagte er, «nicht daran erinnern, diese Lady je getroffen zu haben».

Schon Jahre zuvor war freilich ein Foto an die Öffentlichkeit gekommen, das Andrew mit dem Arm um Virginia Roberts’ Taille in einem Haus der Epstein-Gefährtin Ghislaine Maxwell zeigte. Und wie sich herausstellte, hatte Andrew zahlreiche Einladungen Epsteins angenommen.

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Es sei ihm halt sehr «gelegen» gekommen, bei Epstein zu übernachten, erklärte Andrew einmal. Dass in Epsteins diversen Anwesen 14- und 15-jährige Mädchen «beschäftigt» waren, konnte den Prinzen nicht überraschen. Er sei ja, sagte er, von Haus aus die Präsenz jeder Menge dienstbarer Geister gewohnt.

Prinz Andrew steht seit Jahren wegen seiner früheren Freundschaft zu Epstein in der Kritik und hat sich von seinen royalen Aufgaben zurückgezogen. (Lesen Sie zum Thema auch den Kommentar: Der Prinz stürzt tief).

SDA/fal