Podcast zum Schweizer NationalteamWarum Granit Xhaka während der EM zum Spielervermittler wird
Spielt Manuel Akanji an diesem Turnier auf Weltklasseniveau? Wohin geht die Reise für Dan Ndoye, wenn er sich an dieser EM steigert wie bis anhin? Und wie euphorisch darf die Schweiz in Richtung Achtelfinals blicken? Hören Sie die «Dritte Halbzeit».
Als das Spiel vorbei ist, läuft Granit Xhaka noch einmal zur Höchstform auf. Als offizieller Mann des Abends geehrt, sitzt er nach dem 1:1 der Schweiz gegen Deutschland in der Medienkonferenz und nutzt die Plattform für einen Werbespot für seinen Jugendfreund Ricardo Rodriguez, der Ende Juni vertragslos ist: «Dass er im Sommer ablösefrei ist, versteht sowieso keiner. Also aufgepasst, ihr Vereine: Schaut, wie er spielt!»
Natürlich ist die Szene, in der Xhaka kurzfristig unter die Spielervermittler wechselt, auch Thema in der aktuellen Ausgabe unseres Fussball-Podcasts. Vor allem aber besprechen wir die Leistung der Schweizer, bei denen Marcel Rohner vor allem einen adelt. «Auf Weltklasseniveau» spielt Innenverteidiger Manuel Akanji für ihn an diesem Turnier: «Und das, nachdem er in der Qualifikation merkwürdigerweise noch Laufduelle gegen Spieler von kleineren Nationen verloren hat.»
Tilman Pauls erinnert sich daran, dass ein gewisser Dan Ndoye mal beim FC Basel gespielt haben soll. Er ist sich aber ziemlich sicher, «dass das der Zwillingsbruder jenes Ndoye war, der gegen Deutschland getroffen hat». Ist natürlich nicht ganz ernst gemeint. Sondern Ausdruck unserer Verblüffung darüber, wie sehr sich der 23-jährige Offensivspieler während dieses Turniers gesteigert hat.
Ausserdem reden wir darüber, wie euphorisch wir nach den Spielen der Gruppenphase auf die K.-o.-Spiele schauen. «Sehr», findet Marcel Rohner. Und er hat auch gleich eine Vorhersage bereit für den Fall, dass der Achtelfinal-Gegner tatsächlich Italien heissen sollte: «Diese Italiener können geschlagen werden.»
Da wir an der Euro unterwegs sind, werden die Folgen in Hotels und anderen, nur mässig geeigneten Räumen aufgezeichnet. Der Ton hat deswegen keine Studioqualität.
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