Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Eishockey: Playoff-Halbfinal
Nach dem Torklau läuft alles gegen Fribourg

06.04.2024; Fribourg; Eishockey National League - Fribourg-Gotteron - Lausanne HC;  
Jubel Christian Djoos (Lausanne) und Torschuetze Damien Riat (Lausanne) nach dem Tor zum 0:1 
(Claudio De Capitani/freshfocus)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Ja, auch Schiedsrichter sind Menschen. Auch sie erwischen hin und wieder einen schlechten Tag – und machen Fehler. Unter grösstem Druck müssen sie innerhalb von Sekundenbruchteilen Entscheidungen treffen. Dennoch dürfte Head Daniel Stricker am Samstagabend in Freiburg am liebsten im Erdboden versunken sein. Was ist passiert?

Knapp vier Minuten vor Ende des zweiten Drittels liegt die Scheibe erstmals hinter dem Lausanner Keeper Connor Hughes. Gottéron jubelt. Endlich. Die Führung ist hochverdient. Es ist der 21. Abschluss des Heimteams, das seinen Gegner in allen Belangen dominiert, aber lange keinen Weg ins Tor findet. Bis Hughes einen Schuss von Mauro Jörg nicht parieren kann und Nathan Marchon den Puck über die Linie befördert. Doch Stricker hat die Partie bereits unterbrochen. Auweia!

Die Unparteiischen konsultieren zwar das Video, doch sie sind sich bereits im Klaren: Am Urteil wird sich nichts mehr ändern. Der Treffer wird nicht anerkannt. Das Publikum in der BCF-Arena ist ausser sich. Verständlich.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

In dieser Serie kann jeder Fehler, jede Strafe entscheiden. Schon die ersten beiden Partien waren hart umkämpft. Spiel 2 endete am Mittwoch erst in der dritten Verlängerung und nach 107 Minuten. Es war die drittlängste Begegnung in der Liga-Geschichte. Jason Fuchs sorgte für den Lausanner Jubel – und damit für das 1:1 in der Serie. Die Emotionen kochten über. LHC-Sportchef John Fust griff sogar einen Radioreporter bei dessen Liveübertragung verbal an.

Mit Benoît Jecker und Killian Mottet fielen auf Freiburger Seite gleich zwei Spieler mit Verdacht auf Gehirnerschütterungen aus. Und dennoch ist Gottéron, das in den ersten Partien Mühe mit dem Forechecking des Gegners bekundete, das spielbestimmende Team. Doch egal, ob Marcus Sörensen, Chris DiDomenico oder der ständige Unruheherd Christoph Bertschy – ein Tor will einfach nicht gelingen.

Riat, der Matchwinner für die glücklichen Gäste

Es sind die Waadtländer, die eine Viertelstunde vor Schluss mit dem erst zehnten Schuss in Führung gehen. Damien Riat verwertet einen Gegenstoss. Gottéron bekommt sechs Minuten vor Ende die Chance, das Skore in Überzahl auszugleichen. Doch dann verliert Chris DiDomenico den Zweikampf gegen Michael Raffl. Und prompt fällt das 0:2.

Lausanne gewinnt ein Spiel, das es nie und nimmer hätte gewinnen dürfen. Und einer dürfte diesmal besonders schlecht schlafen: Daniel Stricker.