AboHirnerkrankung im jungen AlterParkinson mit 47 – ein Mann kämpft um seinen Platz im Leben
Paul Kim war privat und beruflich voll aktiv, als ihn die Diagnose traf. Doch der Ex-Schulpsychologe lässt sich nicht unterkriegen. «Ich hatte bisher eigentlich Glück», sagt der Zürcher heute.
«Gross bleiben!», so tönt es, wenn die Physiotherapeutin mit Paul Kim arbeitet. Für Betroffene von Parkinson seien grosse Bewegungen wichtig, erklärt Ruth Hänggi Schickli, die mit ihrer Praxis in Zürich auf Neurorehabilitation spezialisiert ist. Denn im Verlauf der Krankheit werde alles kleiner und leiser – die Schritte, die Schrift, der mimische Ausdruck und auch die Sprache. Diesem allmählichen Erstarren könnten spezielle Therapieprogramme wie das sogenannte «LSVT BIG» entgegenwirken, so die Fachfrau. Dabei würden gezielt grosse Bewegungen und deren Anwendung im Alltag trainiert.