AboPapablogDieser Begriff ist out – zum Glück
Im Umfeld unseres Autors waren «Arschlochkinder» vor ein paar Jahren ein grosses Thema. Warum dieses Label komplett abgeschafft werden sollte.
«Ich kann die beste Freundin meiner Tochter nicht leiden» – 2020 schrieb eine Kollegin von mir einen Text über ein tyrannisches, gemeines «Arschlochkind», das als «Diktatorenfreundin» alle herumkommandieren würde. Sie war nicht die einzige: «Arschlochkinder» waren vor ein paar Jahren ein grosses Thema, in Büchern wie im Privaten. Entweder hatten die andern eins und man regte sich masslos darüber auf, wie es mit den eigenen Kindern umging. Oder man wurde verdächtigt, selber eins zu haben, und ärgerte sich darüber, dass die anderen unsensibel und gehässig urteilten.