Ein Schwarzbär namens «Rocky» ist in Pakistan vor weiteren Misshandlungen gerettet worden. Das siebenjährige Männchen sei vom Osten des Landes in die Hauptstadt Islamabad umgesiedelt worden, teilte die Tierschutzorganisation Vier Pfoten am Sonntag mit. Der Bär war in der Provinz Punjab für Kämpfe missbraucht worden. Die lokalen Behörden schritten ein und brachten ihn in einer sichereren Einrichtung unter. Weil ihm dort auch nicht die nötige Pflege zuteil wurde, wurde «Rocky» weiter nach Islamabad gebracht.

Ein Team von Vier Pfoten reiste nach Pakistan, um dem geschundenen Tier zu helfen, das am Sonntag operiert wurde. «Wir konnten die Kette und den Nasenring lösen und durchschneiden», sagte der Tierarzt Amir Khalil. «Sein körperlicher Zustand ist gut, aber er hat gelitten. Er hat einen Kieferbruch und keine Zähne. Wir haben mehrere Wunden am Ohr wegen der Kämpfe und Hundebisse.» Bärenkämpfe seien grausam und in Pakistan verboten, fänden aber in einigen Teilen des Landes noch immer statt, sagte Khalil.

DPA/step

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