AboPremiere am Opernhaus ZürichTosender Applaus und ein paar Buhrufe: «Manon Lescaut» provoziert als rauschhaftes Gesamtkunstwerk
Barrie Kosky inszeniert Puccinis «Manon Lescaut» mit Meisterhand, sinnlichen Sexszenen und Lust zur Provokation. Die Solisten sind dabei überragend.
![Opernszene mit einem Mann und einer Frau in inniger Umarmung auf einer Bühne, umgeben von opulenten Kulissen. "Manon Lescaut" und Details zur Produktion im Opernhaus Zürich sind im Bildtext enthalten.](https://cdn.unitycms.io/images/3B042jGIKy18D3JzjiGRbs.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,761,0,0&sum=fRxhaxp7c90)
«Siehst du? Ich bin reich»: Die von Jelena Stichina verkörperte Manon Lescaut im Duett mit ihrem mittellosen Liebhaber Renato Des Grieux, interpretiert vom Tenor Saimir Pirgu.
Foto: Toni Suter
In Kürze:
- Das Opernhaus Zürich zeigt Puccinis «Manon Lescaut» in einer Neuinszenierung.
- Der Regisseur Barrie Kosky präsentiert die Oper als eine Art Fiebertraum.
- Sopranistin Jelena Stichina beeindruckt mit subtilen Zwischentönen, Tenor Saimir Pirgu mit strahlkräftigen Ausbrüchen.