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Teamfinal der Frauen
Die USA und Simone Biles fliegen überlegen zu Gold

US' Simone Biles competes in the floor exercise event of the artistic gymnastics women's team final during the Paris 2024 Olympic Games at the Bercy Arena in Paris, on July 30, 2024. (Photo by Paul ELLIS / AFP)
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Grosser Jubel und der nächste Sieg: Simone Biles und ihre US-Kolleginnen gewinnen überlegen Gold im Kunstturn-Teamfinal. Für den 27-jährigen Superstar ist es die zehnte Medaille an Olympischen Spielen, das fünfte Gold. Damit schliesst Biles zu Turn-Ikonen wie Nadia Comaneci oder Vera Caslavska auf. Seit London 2012 ist es für die USA der dritte Team-Titel bei den Frauen, der vierte insgesamt.

Vor 15’000 Zuschauerinnen und Zuschauern im ausverkauften Palais Omnisports von Paris-Bercy – die Mehrheit davon US-Fans – konnte sich das Team um Biles gar den schweren Fehler leisten, dass Jordan Chiles am Balken stürzte. Die USA lagen ab dem ersten Gerät komfortabel an der Spitze und bauten den Vorsprung laufend aus. Mit einem Total von 171,296 Punkten betrug der Vorsprung 5,802 auf die zweitplatzierten Italienerinnen. Bronze ging an Brasilien.

Biles taktierte im Teamwettkampf und brauchte für den Sieg nicht einmal ihre schwierigsten Übungen zu zeigen. So liess sie am Sprung den gebückten Doppelsalto aus, bekannt als «Biles II». Auch auf ihr neuestes Element am Stufenbarren, eine Weltpremiere, verzichtete sie wie in der Qualifikation. Auch dadurch fiel der Sieg nicht ganz so deutlich aus wie 2016. Damals hatten die USA Gold mit über acht Punkten Vorsprung geholt.

Weitere Medaillen warten auf Biles

Biles hat in Paris noch genügend Möglichkeiten, diese immer mit Spannung erwarteten Höchstschwierigkeiten zu zeigen. Am Donnerstag steht der Mehrkampffinal an, vom 3. bis zum 5. August finden die Gerätefinals statt. An drei der vier Geräten hat sich Biles für die Medaillenentscheidung qualifiziert. Einzig am Barren, ihrem seit je schwächsten und wenig geliebten Gerät, ist sie (erster) Ersatz.

Läuft alles nach Plan, hat Biles nach diesen Spielen in ihrer Karriere zwölf Medaillen gewonnen und würde damit hinter Larisa Latynina zur zweiterfolgreichsten Kunstturnerin der Olympia-Geschichte. Die Russin hatte von 1956 bis 1964 stolze 18-mal Edelmetall gewonnen. Vergleichbar sind die Zeitalter der beiden Turnerinnen allerdings nicht.