Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Vielseitigkeitsreiten
Die Reiter verpassen die nächsten Olympia-Medaillen für die Schweiz

epa11500547 Felix Vogg of Switzerland rides Dao de L?ïOcean during the Paris 2024 Olympic Games equestrian team and individual eventing dressage at Chateau de Versailles, France, 27 July 2024. EPA/TOLGA AKMEN
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Nach Dressur und Geländeritt stand zum Abschluss am Montag im Vielseitigkeitsreiten Teamwettkampf noch die Teilprüfung Springen auf dem Programm. Das Schweizer Trio mit Melody Johner, Robin Godel und Felix Vogg durfte auf eine Medaille hoffen. Die Schweizer sahen sich unverhofft auf Zwischenrang 3, weil ein Pferd der Japaner den Medizincheck nicht bestanden hatte und so das Team 20 Punkte kostete.

Im entscheidenden Wettbewerb zeigten die Schweizer dann aber zu viele Nerven – und eine durchzogene Leistung. Gleich in der ersten Runde riss die Walliserin Johner zwei Stangen und überschritt die geforderten 80 Sekunden knapp. Die 8,8 Strafpunkte liessen den Vorsprung auf Belgien und Japan noch knapper werden. Die beiden übrigen Schweizer hätten bei ihren Runden fehlerfrei bleiben müssen. Doch auch Godel patzte: Dreimal fiel eine Stange, und Strafpunkte für die Zeitüberschreitung kamen ebenfalls dazu.

Nach einer makellosen Runde der Japaner war dann klar: Im Team war keine Medaille mehr möglich. Am Ende fehlten 12,6 Punkte auf Platz 3, den sich die Asiaten sicherten. Die Schweiz rutschte zurück auf Rang 5., Gold ging an Grossbritannien, Silber an Frankreich.

Auch im Einzel bleibt der Erfolg aus

Mit Felix Vogg blieb auch der letzte Schweizer im Team nicht fehlerfrei. Mit nur einem Abwurf hielt der 34-Jährige dann aber immer noch eine Chance im Einzel, doch nach der letzten Prüfung rutschte Vogg auf den achten Rang zurück, was immerhin ein olympisches Diplom einbringt.

Seine bereits vierte Goldmedaille im Vielseitigkeitsreiten holte sich der Deutsche Michael Jung. Der 41-Jährige setzte sich vor dem Australier Christopher Burton und der Britin Laura Collett durch. Die Schweizer Delegation muss sich bis zu ihrem nächsten Medaillenjubel noch etwas gedulden.

nka/lob/DPA