Olympia-Spektakel an der SeineDer Eiffelturm strahlt, Céline Dion singt: Die Spiele sind eröffnet
In Paris beginnen am Samstag die 33. Olympischen Sommerspiele. Die Eröffnungsfeier war eine Show, wie es sie in der Geschichte noch nie gab.
23:35 – Abschluss der Feier, bonne nuit!
Mit dem emotionalen Auftritt von Céline Dion (merci beaucoup für den Sieg beim ESC 1988!) findet die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris ihr Ende. Nach ziemlich genau vier Stunden. Es war – trotz Dauerregen – ein würdiges Spektakel an der Seine.
Wir bedanken uns für die Aufmerksamkeit. Am Samstag früh beginnen nun die ersten Wettkämpfe, bereits um 10:30 werden im Sportschiessen die ersten Medaillen vergeben. Die 33. Olympischen Spiele dauern bis zum 10. August.
Bonne nuit in die Schweiz!
23:28 – Céline Dion interpretiert Édith Piaf
Und jetzt noch der Auftritt von Céline Dion. Erstmals seit Bekanntgabe ihrer Autoimmunerkrankung vor vier Jahren und gezeichnet von der unheilbaren Krankheit tritt die Kanadierin öffentlich auf. Sie wurde dafür standesgemäss im Privatjet eingeflogen (und mit kolportieren zwei Millionen Franken entlöhnt). Dion sang schon an den Spielen 1996.
Auf der ersten Plattform des Eiffelturms stehend, interpretiert Dion die «Hymne à l’Amour» der legendären französischen Chansonnière Édith Piaf. Sie wirkt selbst sichtlich bewegt von der Szenerie. Ein richtiger Hühnerhaut-Moment.
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23:25 – Überraschendes Feuer, pardon: «Feuer»
Marie-José Pérec und Teddy Riner haben das Feuer entzündet. Die dreimalige Leichtathletik-Olympiasiegerin und der zweimalige Judo-Champion entfachten im Jardin des Tuilleries Tuilerien am Louvre einen Ring mit sieben Metern Durchmesser, der an einem 30 Meter hoch schwebenden Ballon hing.
Es handelt sich aber weniger um ein Feuer, sondern um beleuchtetes Wasser, was als Symbol der Nachhaltigkeit dieser Spiele verstanden werden soll. Das kommt unerwartet.
23:05 – Das Entzünden der Flamme naht
Nun also zum Entzünden der Flamme, und interessanterweise schnappt sich der spanische Tennis-Star Rafael Nadal die Fackel – er erhält sie von Zinédine Zidane. Danach wird Nadal mit einem Boot flussabwärts gefahren, Richtung Place de la Concorde, dem Ort, an dem das olympische Feuer brennen wird.
Mittlerweile ist auch olympische Ausdauer gefragt, dauert das Event doch schon 3:30 Stunden. Star des Finales: Der erleuchtete und glitzernde Eiffelturm. Auch die früheren Sportstars Carl Lewis, Serena Wiliams, Nadia Comaneci, Amélie Mauresmo und Tony Parker sind nun mit der Fackel unterwegs. Bleibt die Frage: Wer wird das olympische Feuer entfachen?
22:55 – Die Spiele sind eröffnet
Wir befinden uns im letzten Teil der Feier. Tony Estanguet, der OK-Präsident von Paris 2024, redet. Danach folgt IOK-Präsident Thomas Bach. Der Deutsche tut das inzwischen in Französisch und mit der Routine eines Mannes, der nun schon manche Spiele eröffnet hat. Darum wechselt er auch noch schnell die Sprache. Englisch ist es nun.
Bach hofft, dass die Olympischen Spiele zu einer friedlicheren Welt beitragen können. «In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrissen ist, können wir dank dieser Solidarität heute Abend alle zusammenkommen und die Athleten von 206 Nationalen Olympischen Komitees und dem IOK-Flüchtlingsteam vereinen.»
Und schliesslich kommt der grosse Moment, in dem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Ehre zuteil wird, die Spiele in seinem Heimatland zu eröffnen.
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22:37 – Der erste Dopingfall
Während die Eröffnungsfeier läuft – und bevor überhaupt eine Medaille vergeben ist an diesen Spielen –, wurde der erste Dopingfall bekannt. Es betrifft den irakischen Judoka Sajjad Sehen. Er wurde des Anabolika-Konsums überführt. Lesen Sie hier mehr zum Fall.
22:22 – Der Mann mit der Maske
Der prominent gezeigte Fackelträger ist übrigens an verschiedene maskierte Figuren der französischen Kultur angelehnt: Belphégor, Mann mit der eisernen Maske, Phantom der Oper, Fantomas, Ezio und Arsène Lupin.
22:15 – Lob an die Gastgeber
Erwähnen sollte man noch: Für dieses Spektakel auf Wasser und an Land konnten die Organisatoren nicht ein einziges Mal den gesamten Ablauf proben. Gerade angesichts der äusseren Verhältnisse muss man sagen: Das machen die Franzosen bislang richtig toll.
21:59 – Frankreich mit einem Riesentanker
Die Franzosen kommen als Letzte der 207 Delegationen. Und täuscht der Eindruck, oder fährt die Grande Nation grad im mit Abstand grössten Tanker ein? Aber wir wollen auch an dieser Stelle natürlich sportlich-fair bleiben: Haben Sie als Gastgeber auch verdient, diesen Auftritt.
21:47 – Zweiklassengesellschaft auf der Seine
Soll keiner sagen, alle seien gleich an diesen Spielen: Während die Schweizer unter dem Dach des Schiffs jubeln können – Sie wissen es mittlerweile vielleicht: Es regnet ein ganz kleines Bisschen in Paris –, hat es das Team aus Surinam eher mit einem Fischerbötchen zu tun. Und ja: Da fehlt das schützende Dach natürlich.
21:39 – Da sind sie, die Schweizer
Angeführt von Fahnenträger Nina Christen und Nino Schurter erscheint erstmals die Schweizer Delegation im TV-Bild. Von den 128 Schweizer Athletinnen und Athleten sind 29 auf dem Boot (und ungefährt 30 Betreuer). Damit ist die Delegation gross genug für ein eigenes Schiff, meldet Swiss Olympic stolz. Zum Schweizer Dress dies noch: Der Farbverlauf sei inspiriert von den Wappen der 26 Kantone und symbolisiere die Vielfalt und gleichzeitig die Einheit der Schweiz, lässt uns Ausrüster On wissen.
Christen und Schurter schwingen die Fahne mit dem Schweizer Kreuz gemeinsam. Beide betonten im Vorfeld, welch grosse Ehre dies ist für sie. Christen sagte, sie verspüre eine riesige Vorfreude. Schurter bestreitet zwar seine fünften Olympischen Spiele, aber an der Eröffnungsfeier teilgenommen hat er bislang noch nie. Weil das Mountainbike-Rennen der Männer erst am Montag stattfindet, hat sich Schurter zu einer Teilnahme entschlossen. Dies auch darum, weil es sein letztes Olympia sein wird. «Ich will diese Spiele vor allem auch geniessen können und alles aufsaugen.»
21:28 – Die ersten VIPs flüchten
Sagten wir schon, dass es ein ganz bitzeli fest regnet – und auf den Tribünen ein Dach fehlt? Auf jeden Fall lichten sich die Reihen bei den VIPs und Wichtigen beim Place du Trocadéro. Behauptet zumindest die «New York Times».
21:24 – Neuseeländische Flaggenträger fallen auf
Wir sind bei den Ländern mit Anfangsbuchstaben N angekommen. N wie Neuseeland. Und bei dieser Gelegenheit müssen wir Asche auf unsere Häupter streuen. In unserem Artikel über die am auffälligsten bekleideten Delegationen fehlte natürlich das Eröffnungsoutfit der neuseeländischen Flaggenträger. Es sei hiermit nachgereicht.
21:21 – Kennen Sie den?
Dieser Witz ist einfach zu gut, um ihn in diesem Zusammenhang zu verschweigen: «Wäre Faulheit eine olympische Disziplin, würde mein Kollege den vierten Platz belegen, nur um nicht auf das Podest steigen zu müssen.»
21:13 – Ein Tenor, der gerne Break tanzt
Jakub Jozef Orlinski hat seinen grossen Auftritt. Der Pole ist ein besonderer Countertenor, weil auch Breakdancer. In seiner Freizeit betreibt er übrigens Schachboxen und ist Inhaber eines Fast-Food-Restaurants mit Michelin-Stern. Ein paar Eindrücke gefällig?
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21:03 – Eine kurze Frage
20:55 – Die Nationalhymne wird gespielt
Zeit für die französische Nationalhmyne La Marseillaise – gesungen vom Dach des Grand Palais durch Mezzo-Sporanistin Axelle Saint-Cirel. Präsident Emmanuel Macron steht begeistert stramm.
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20:43 – Gianni Infantino im Pariser Regen
VIPs wie Fifa-Präsident Gianni Infantino mögen besonders exklusive Plätze zugewiesen bekommen haben. Ein Dach aber fehlt auch bei ihnen über dem Kopf – und das Bild offenbart: Einzig eine Pelerine scheint nicht ganz nach dem Geschmack des Schweizers zu sein.
Kurze Frage an den Wettergott in diesem Zusammenhang: Muss der Regen just vor dem wichtigsten Anlass alle vier Jahre für die Athletinnen und Athleten wirklich sein? Wegen Erkältung und so. Gut, zurzeit befahren die Briten die Seine. Die stört das Wetter natürlich nicht.
20:37 – Titanic auf der Seine und die Schweiz wartet noch
Während es inzwischen in Strömen regnet in Paris, werden die nächsten Boote auf die sechs Kilometer lange Reise zwischen Pont d’Austerlitz und Eiffelturm geschickt. Doch wer sich auf die Schweizer Delegation freut, muss sich noch gedulden. Die Teams werden in Intervallen losgeschickt – und S wie Suisse kommt wie meist erst spät im Alphabet. Das war nur 2004 in Athen anders. Im Griechischen heisst unser Land Elvetia.
20:30 – Wer entzündet das olympische Feuer?
Prominent ist immer wieder die olympische Fackel zu sehen. Französische Medien haben in den vergangenen Wochen darum spekuliert, wer die Flamme entzünden wird. Der oft erwähnte ehemalige Ballkünstler Zinédine Zidane wird es kaum sein, er spielte seinen Part schon. Bleiben Fussballstar Kylian Mbappé oder die dreifache Sprint-Olympiasiegerin Marie-José Pérec. Auch der ehemalige Stabhochsprung-Weltrekordhalter Renaud Lavillenie wurde genannt.
Fest steht schon, wo das olympische Feuer brennen wird: Es wird seinen Platz im Jardin des Tuileries zwischen Louvre und Place de la Concorde haben.
20:22 – Heavy Metal meets Oper
Auftritt von Gojira, der Grammy-nominierten Heavy-Metal-Band aus Frankreich. Sie tourte schon an der Seite von Metallica oder Slipknot. Zu hören ist auch Opernsängerin Marina Viotti – eine doch ziemlich ungewöhnliche Kombo. Gesungen wird aus der Oper Carmen.
Dass die Olympier also auch modern können, haben sie schon 1992 bewiesen, mit der Hymne «Barcelona» von Opern-Star Montserrat Caballé und dem 1991 verstorbenen Queen-Frontsänger Freddy Mercury.
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20:12 – Werbeminuten für die Edelmarke
Dass es bei Olympischen Spielen auch um Milliarden (für das Internationale Olympische Komitee) geht, zeigt sich zurzeit. Sponsor Louis Vuitton erhält seit einigen Minuten ausgesprochen viel Visibilität. Der Grund: Die Edelmarke stellt den Koffer des olympischen Feuers, das bald ankommen soll. Auch die Medaillen der 329 Bewerbe befinden sich darin.
20:06 – Die NBA-Stars können schwimmen, im Fall der Fälle
Zur Fahrt auf der Seine noch diese Episode: Ein norwegischer Journalist wollte von den US-Basketball-Stars Curry und Durant wissen, ob sie schwimmen könnten – für den Fall der Fälle. Curry replizierte: «Daran denkt niemand. Aber ja: Ich kann schwimmen.» Durant wiederum fand die Frage ziemlich doof, weshalb Curry schloss mit: «Wir verbreiten positive Vibes hier. Wir steigen aufs Boot, geniessen die Fahrt und steigen wieder aus.»
Und für Freundinnen der Statistik noch dieser Fakt: 207 Delegationen befahren die Seine in 85 Booten (unterschiedlicher Grösse). Manche Nationen teilen sich ein Schiff. Die Schweizer Delegation hat ein eigenes für sich.
19:52 – Auftritt von Lady Gaga
Also doch! Lady Gaga hat ihren Auftritt. Weil sie in Paris gesehen worden war, munkelte man, die Amerikanerin hätte (mindestens) einen grossen Auftritt an der Eröffnungsfeier. Sie singt das Lied «Mon Truc en Plume» der 2020 verstorbenen französischen Sänger Zizi Jeanmaire.
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19:43 – Die ersten Delegationen fahren los
Noch ein paar Bemerkungen zur Fahrt der Nationen: Griechenland, Mutterland der Spiele, gleitet nun als Erstes übers Wasser (mit Basketball-NBA-Star Giannis Antetokounmpo als Fahnenträger). Es folgt das Refugee-Team, dann wird nach dem französischen Alphabet begonnen.
Den Abschluss bilden Australien, die USA und Frankreich – also die Gastgeber der Spiele von 2032, 2028 und 2024, während Athleten bzw. Athletinnen aus Russland und Belarus nicht zugelassen sind (und an den Wettkämpfen als «neutrale Athleten» starten müssen).
19:38 – Zidane bringt das olympische Feuer
IOK-Präsident Thomas Bach und Frankreichs Präsident Macron erwarten die olympische Flamme. Sie wurde am 16. April in Olympia und entzündet. Ein Boot mit Kindern soll es zu ihnen bringen. Sie erhielten das Feuer von der französischen Fussball-Legende Zidane, der damit sogar in der Métro fährt.
19:05 – Ein herzliches Bienvenue aus Paris!
Herzlich Willkommen zur Eröffnungsfeier dieser Olympischen Spiele in Paris. Wir, Christian Brüngger und David Wiederkehr, begleiten Sie durch den Abend. Die Show beginnt um 19:30 Uhr.
So viel schon vorweg: Die Pariser Organisatoren beschreiten unbekanntes Gebiet. Denn noch nie wurde die Eröffnungsfeier ausserhalb eines Stadions begangen. Nun findet die Zeremonie erstmals draussen statt – auf der Seine. Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron habe die Idee «am Anfang für eine Schnapsidee gehalten», sagte er. Mittlerweile ist er Feuer und Flamme.
Die Reise für die Athleten und ihre Betreuerinnen führt in Booten über 6 km und viele der Sehenswürdigkeiten der Stadt: Sie beginnt an der Pont d’Austerlitz. Dann geht es vorbei an der Kathedrale Notre-Dame, dem Louvre, der Place de la Concorde, dem Grand Palais, dem Invalidendom und den verschiedenen innerstädtischen Sportstätten, ehe die circa 45-minütige Fahrt westwärts an der Pont d’Iena beim Eiffelturm bzw. Trocadéro endet.
Rund 300’000 Zuschauer werden erwartet, es hätten mal über 1 Million sein sollen. Wegen der verschärften Sicherheitslage sank die Zahl sukzessive. Rund 200’000 Zuschauerinnen dürfen gratis zusehen, 100’000 bezahlten, mitunter im 4-stelligen Bereich.
65 grosse Bildschirme entlang von 16 Plattformen sollen den Zuschauern vor Ort ein möglichst umfassendes Bild garantieren – weltweit dürften rund 1 Milliarde Menschen via TV die Eröffnungsfeier schauen.
Von den rund 10’500 Athleten und Athletinnen werden etwa 7000 auf 94 Booten zu sehen sein. Kameras an den Booten garantieren einen halbwegs intimen Blick. Auch Drohnen kommen zum Einsatz.
Eine Wette hat das Organisationsteam hingegen schon verloren: Es spekulierte auf einen milden, hellen Sommerabend mit dem Ziel, auf das finale Tageslicht zum Ende zu kommen. Sonne aber wird es keine haben, es könnte gar regnen.
Die Magie sollen darum unter anderem die 3000 Tänzerinnen und Tänzer garantieren, wobei die letzten Tage nicht ohne Nebengeräusche verliefen. Einige drohten mit Streik aufgrund der sehr bescheidenen Entlöhnung. Im letzten Moment konnte dieser potentielle GAU noch abgewendet werden.
19:00 – Gewaltige Polizei-Präsenz
Gerade weil der Anlass über viele Kilometer draussen abläuft, ist das Sicherheitsdispositiv enorm. Rund 45’000 Polizisten und Eliteeinheiten sind aufgeboten, Taucher und Scharfschützen inklusive. Der Luftraum um Paris ist grossflächig geschlossen und damit auch die vier Flughäfen Charles de Gaulle, Orly, Le Bourget und Beauvais. Die Luftwaffe ist mit Mirage-2000-Kampfflugzeugen in Alarmbereitschaft. Dazu sind Drohnen in der Luft oder Helikopter, um mögliche Attentäter zu entdecken.
Die enorme Präsenz von Sicherheitskräften hat natürlich einen guten Grund. Neben den Sportlerinnen und Sportlern und Hunderttausenden Fans werden an der Eröffnungsfeier Dutzende von Staatsmännern- und Frauen sowie eine Vielzahl (Super-)VIPs aus Politik, Gesellschaft und Sport dabei sein. Sie gilt es neben allen anderen besonders zu sichern. Dazu zählen auch die israelischen Athleten und Athletinnen, die von einer Eliteeinheit jeweils an die Events und zurück gebracht werden und 24-Stunden-Betreuung aufweisen.
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