Sender unterbrach ProgrammLKW-Fahrer drohte mit Bombe – Grosseinsatz vor ORF-Zentrum in Wien
Ein Mann hatte versucht, in den Eingangsbereich des Geländes zu rasen; er hatte zudem mit einer Bombe gedroht. Der 53-Jährige konnte festgenommen werden.

Am Dienstagmorgen gegen 5 Uhr kam es beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk Österreichs (ORF) in Wien zu einem Grosseinsatz der Polizei. Ein Mann blockierte Berichten zufolge mit einem Lastwagen die Einfahrt zum ORF-Zentrum am Küniglberg und drohte mit einer Bombe. Die Polizei bestätigte auf X den Vorfall und die Aussage des Mannes, dass er eine Bombe im Fahrzeug platziert habe.
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Das ORF-Zentrum war zunächst aus Sicherheitsgründen gesperrt worden, der Betrieb beim Radiosender FM4 und die Fernsehsendung «Guten Morgen Österreich» wurden unterbrochen. Während der ORF offiziell von einer technischen Störung sprach, führte die Polizei einen grösseren Einsatz durch, evakuierte Gebäude und errichtete einen Sperrkreis.
Der Lkw sowie die Umgebung wurden von Suchhunden und Sprengstoffexperten der Landespolizeidirektion Wien durchsucht. Gegen 10:30 Uhr wurde der Polizeieinsatz beendet; die Durchsuchung verlief nach Polizeiangaben «negativ».
Der Tatverdächtige, ein 53-jähriger Österreicher, wurde bereits in eine Justizanstalt eingeliefert. Laut Medienberichten soll es sich bei dem Mann um einen Klimaaktivisten handeln. der unter anderem in den 1990er- und 2000er-Jahren Bücher geschrieben hat, in denen er sich mit Erd- und Gestirnstrahlen beschäftigte, wie der «Standard» berichtet.
red/nag
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