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Tipps für Basilikum
Nie wieder Ärger mit dem Küchenkraut

Bei der Ernte sollten nicht einzelne Blätter abgezupft, sondern ganze Triebe oberhalb eines Blattpaares weggeschnitten werden.

Mit Basilikum ist das so eine Sache: Wenn die Pflanze frisch aus dem Supermarkt oder dem Gartencenter kommt, ist sie grün, saftig und voller Leben. Aber nur wenige Tage (oder mit viel Glück auch einige Wochen) später lässt sie die Blätter hängen und fault unaufhaltsam ihrem Ende entgegen.

Das muss nicht sein. Der Schweizer Garten-Branchenverband JardinSuisse, der das beliebte Küchen- und Heilkraut zur Pflanze des Jahres 2021 gewählt hat, hat im Wissen um die Problematik eine Broschüre mit Ratschlägen und Infos herausgegeben. Hier die wichtigsten Tipps daraus:

Das insbesondere für italienische Gerichte (Insalata Caprese!) geeignete Genoveser Basilikum ist hierzulande zwar die bekannteste Sorte, aber in Gärtnereien und Gartencentern finden sich durchaus auch widerstandsfähigere: Das Strauch-Basilikum etwa schmeckt wie der Genoveser, ist aber viel robuster. Ebenso das Basilikum Marseillaise, das mit seinem pfeffrigen Aroma vor allem in der französischen Küche Verwendung findet.

Erst ab Mitte Mai ins Freie

Basilikum benötigt einen warmen, geschützten und hellen Standort. Die Pflanzen sollten deshalb erst ins Freie, wenn die Temperaturen nicht mehr unter 12 °C sinken (ca. ab Mitte Mai). Optimal sind sonnige bis halbschattige Standorte, die über Mittag vor intensiver Sonneneinstrahlung geschützt sind. Die Wurzelballen sollten regelmässig feucht, aber keinesfalls nass sein und nie ganz austrocknen.

Um Basilikum längerfristig nutzen zu können, sollten die Pflanzen nach dem Kauf in ein grösseres Gefäss oder Kistchen gepflanzt werden.

Rund vier bis sechs Wochen nach dem Pflanzen sollte dem Giesswasser wöchentlich einmal Dünger beigegeben werden. Bei der Ernte sollten nicht einzelne Blätter abgezupft, sondern ganze Triebe oberhalb eines Blattpaares weggeschnitten werden. So bleibt die Pflanze vital, wird immer buschiger und blüht kaum.

Bienen freuen sich über blühendes Basilikum

Lässt man Basilikum blühen, ist es mit der Blatternte mehr oder weniger aus, dafür kommen Bienen und andere Insekten auf ihre Rechnung.

Beginnt Basilikum zu blühen, stellt es die Entwicklung neuer Blätter und Triebe praktisch ein. Es bilden sich lange Blütenrispen mit zahlreichen kleinen, weissen oder lilafarbenen Blüten, die rege von Bienen und anderen Insekten besucht werden. So hat auch blühender Basilikum durchaus einen Wert.