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Schwinger vom Zürichsee
Nicola Wey holt Auszeichnung bei Comeback

Meldet sich im Sägemehl zurück: Der Stäfner Nicola Wey (in rot) – hier am Pfannenstielschwinget 2022 im Duell mit Patrick Bürgler – verliert am Berchtoldsschwinget nur einen Kampf.
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Traditionsgemäss veranstaltete der Schwingklub Zürich am 2. Januar sein Berchtoldschwinget. Mit dem Wettkampf in der Saalsporthalle wird alljährlich die Schwingsaison eröffnet. Zum 125-Jahr-Jubiläum traten 117 Schwinger aus allen fünf Teilverbänden an. Sie boten den rund 1400 Zuschauenden ein spannendes und gut besetztes Schwingfest. Mit Samuel Giger, Thomas Sempach, Armon Orlik, Nick Alpiger, Fabian Kindlimann und Steve Duplan stiegen unter anderem sechs Eidgenossen ins Sägemehl.

Giger und Duplan mussten allerdings nach je zwei Gängen verletzungsbedingt aufgeben. Für den Schlussgang qualifizierten sich der Emmentaler Thomas Sempach und Armon Orlik souverän. Der 18-fache Kranzfestsieger aus dem Bündnerland fackelte nicht lange und gewann bereits nach 18 Sekunden mittels Kurz und Nachdrücken am Boden.

Im letzten Gang geschlagen

Der Schwingklub Zürichsee rechtes Ufer war mit fünf Aktiven am Berchtoldschwinget vertreten. Neben den beiden Kranzschwingern Shane Dändliker aus Feldbach und dem Stäfner Nicola Wey starteten auch Cyril Spörndli, Stefan Mathys und Colin Wey. Für Letzteren, den Neffen von Nicola Wey, war es das erste Schwingfest bei den Aktiven, da er mit Jahrgang 2007 nun kein Jungschwinger mehr ist. Seinem Onkel lief es am Besten.

Nicola Wey hatte nach einer vor dem Eidgenössischen in Pratteln zugezogenen Brustverletzung fünfeinhalb Monate pausieren müssen und gab sein Comeback. Dieses ist ihm mit drei Siegen, zwei Gestellten und einer Niederlage gelungen. Der 27-Jährige bekam es mit fünf Berner Gästen zu tun und verlor erst den letzten Gang um einen Spitzenrang gegen das grösste Berner Jungtalent Michael Moser. Wey klassierte sich im 8. Rang und durfte so eine Auszeichnung entgegennehmen.

Zwei Linksufrige in Auszeichnungs-Rängen

Direkt vor Wey reihte sich mit Janik Korrodi im Rang 7f ein junger Aktiver (Jahrgang 2004) vom Schwingklub am Zürichsee linkes Ufer ein. Der Sohn des 2017 nach 16 Saisons zurückgetretenen Kranzschwingers Paul Korrodi, der seit 2019 jeweils das Moos-Schwinget auf seinem Hof in Schönenberg organisiert, war mit drei Siegen, einem Gestellten und zwei Niederlagen gar 0,75 Punkte besser als der Stäfner (56,00). Sein jüngerer Klubkollege Jano Müller (Jahrgang 2005) aus Schönenberg sicherte sich im Rang 9 ebenfalls eine Auszeichnung.

Diese verpasste Shane Dändliker im 11. Rang. Der Feldbacher war Ende 2022 ebenfalls verletzt und er bestritt den ersten Wettkampf seit längerem. Dändliker gewann zwei seiner Kämpfe und musste sich mit zwei Gestellten sowie zwei Niederlagen abfinden. Cyril Spörndli konnte zwei Gänge für sich entscheiden und einen stellen, wodurch er den 16. Rang erreichte. Stefan Mathys landete mit zwei Siegen und vier Niederlagen im 17. Rang. Colin Wey konnte bei seiner Premiere bei den Aktiven immerhin einen Gang gewinnen. (red/ddu)