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Playoff in der NHL
Ein Schweizer Quartett träumt vom Stanley-Cup

WINNIPEG, MB - APRIL 21: Winnipeg Jets forward Nino Niederreiter (62) battles Colorado Avalanche forward Zach Parise (9) during the Western Conference First Round game between the Winnipeg Jets and the Colorado Avalanche on April 21, 2024 at the Canada Life Centre in Winnipeg MB. by Terrence Lee/Icon Sportswire via Getty Images)
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Vier Schweizer träumen vom Stanley-Cup. Pius Suter und Roman Josi treffen beim Duell Vancouver - Nashville gar aufeinander, Spiel 1 in der Nacht auf Montag ging mit 4:2 an die Kanadier, wobei Suter bei seinem NHL-Playoff-Debüt zum 2:2-Ausgleich traf und Josi das erste Tor des Spiels durch Jason Zucker vorbereitete.

Nino Niederreiters Winnipeg Jets spielen gegen Colorado, und der Auftakt wurde schon einmal zum Spektakel. Die Jets gewannen 7:6, der Bündner steuerte zwei Assists bei. In der Nacht auf Dienstag geht es für Kevin Fiala los: Seine Los Angeles Kings fordern zum dritten Mal hintereinander in Runde 1 die Edmonton Oilers heraus.

Auch Nationaltrainer Patrick Fischer fiebert mit, da alle, die in Runde 1 ausscheiden, zur WM-Option werden. Wer wird es beim Direktduell? Stürmer Suter oder Verteidiger Josi? Vancouver spielte eine unerwartet gute Saison, war phasenweise die Nummer 1 der Liga, und Suter spielte einen bemerkenswerten Part. Josis Nashville hingegen legte im Februar und März eine grosse Aufholjagd mit 16 Siegen in 18 Spielen hin, kühlte im Endspurt aber wieder ab. Nicht allerdings Josi, der im Stile eines Stürmers punktete. Nashville stand zuletzt 2017 im Final, Vancouver 2011 – beide gewannen seither nur noch je eine Best-of-7-Serie.

Was für Vancouver gilt, trifft auch auf Winnipeg zu: eine unerwartet gute Saison eines kanadischen Teams mit einem Schweizer Stürmer mittendrin. Niederreiter durchlief zum Ende der Regular Season indes eine persönliche Baisse: Seit dem 9. März war ihm in 15 Partien nur noch ein Skorerpunkt gelungen – im letzten Spiel. Zuvor hatte er zudem fünf Mal verletzt aussetzen müssen. Spannend: Mit Colorado wartet das statistisch offensiv beste Team auf Winnipeg, das die Nummer 1 bezüglich Gegentore ist.

Auch Fialas Los Angeles Kings prallen gegen Edmonton auf grosse Offensivpower, die (nicht nur) durch das Superduo McDavid/Draisaitl repräsentiert wird. Auch wenn die Kanadier zuletzt wegen ihrer Eindimensionalität nie in den Final kamen: Die beiden Vergleiche mit Los Angeles gingen an die Oilers.

Übrigens: Wer erfolgreiche Schweizer im Ausland sehen will, sollte vorerst nach Schweden blicken. Dort schreibt Lian Bichsel mit Rögle eine der verrücktesten Playoff-Geschichten aller Länder und Ligen. Rögle kam als Neunter und mit nur drei Punkten Vorsprung auf Rang 11 gerade noch ins Play-in. Doch danach gab es nur Siege, nach einem 2:0 und zweimal 4:0 gegen den Ersten und den Zweiten steht das Team aus Ängelholm im Final. Dort ging das erste Spiel gegen Skelleftea am Samstag allerdings 0:1 verloren.