Sport-News heuteZug, Lugano und Lakers in Quarantäne | Thiem gibt Forfait fürs Australian Open
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Turnen: Ernst Fivian gestorben
Der ehemalige Turner Ernst Fivian ist am letzten Mittwoch im Alter von 90 Jahren verstorben. Fivian gewann bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki mit dem Schweizer Team die Silbermedaille im Mehrkampf. 1959 wurde der Thuner Europameister am Boden und holte Bronze am Sprung. Im gleichen Jahr wurde er als Schweizer Sportler des Jahres ausgezeichnet. (nih)
Eishockey: Philippe Furrer beendet seine Karriere Ende Saison
Philippe Furrer, Verteidiger von Fribourg-Gottéron, beendet nach der laufenden Eishockey-Saison seine Karriere. Der 36-Jährige debütierte während der Saison 2001/02 für den SC Bern in der National League. Er möchte «Aufhören, wenn es am schönsten ist» wie er bei Instagram schreibt. Der Entscheid sei in der dreiwöchigen krankheitsbedingten Pause gefallen, die er gerade hinter sich gebracht habe. Furrer war langjähriger Bestandteil der Schweizer Nationalmannschaft und gewann an der WM 2013 die Silbermedaille. (nih)
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Eishockey: NHL unterbricht Saison wegen Corona
Die NHL verlängert die Weihnachtspause und unterbricht die Eishockey-Saison wegen der vielen Coronafälle in der Liga nun doch. Einen Tag, nachdem sie einen solchen Schritt noch ausgeschlossen hatte, gab die NHL ihre Kehrtwende in einer Mitteilung am Montagabend (Ortszeit) bekannt. Demnach müssen alle 32 Mannschaften vom 22. bis 25. Dezember komplett pausieren, dürfen nicht trainieren und erst am 26. Dezember wieder auf Reisen oder ab nachmittags aufs Eis gehen. Für die Unterbrechung sagte die NHL die fünf am Donnerstag angesetzten Partien ab. Am Mittwoch war wegen der Absagen der vergangenen Tage ohnehin keine Partie mehr übrig geblieben.
Die Zahl der abgesagten Partien seit dem Saisonbeginn steigt damit auf 49. Eine Teilnahme der Profis aus der besten Eishockey-Liga der Welt an den Olympischen Spielen wird immer unwahrscheinlicher. Die NHL hatte sich mit der Spielergewerkschaft zwar auf eine Saisonpause im Februar geeinigt, um den Spielern die Olympia-Teilnahme zu ermöglichen. Doch wenn die Risiken infolge der Pandemie oder die Zahl der nachzuholenden Partien zu gross wird, kann die Liga sich von dieser Zusage verabschieden – und beides scheint nun der Fall zu sein.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Fiala trifft in letzter Partie vor Unterbruch doppelt
Die beiden letzten verbliebenen Partien am Dienstag sollen noch stattfinden, die einzige Begegnung am Montagabend verloren die Minnesota Wild 4:7 gegen die Dallas Stars. In der letzten Partie seines Teams vor dem Unterbruch traf Kevin Fiala für Minnesota doppelt. Nach 30 Saisonspielen steht der Ostschweizer nun bei 20 Skorerpunkten. Damit ist er nach Timo Meier und Roman Josi der drittbeste Schweizer Skorer in der aktuellen NHL-Saison.
Schon vor der verlängerten Weihnachtspause hatte die NHL für weitere Teams die Schliessung ihrer Trainingsanlagen angeordnet und Partien abgesagt. Die Columbus Blue Jackets und die Montreal Canadiens dürfen schon jetzt nicht mehr als Mannschaften trainieren und dies auch bis mindestens 26. Dezember nicht tun. Zwei Partien der Blue Jackets gegen die Buffalo Sabres finden deswegen nicht statt. Die Partien der Canadiens waren zuvor schon abgesagt worden. Ebenfalls nicht ausgetragen wird das für Dienstag (Ortszeit) angesetzte Spiel der New Jersey Devils bei den Pittsburgh Penguins. (dpa/nih)
Schwimmen: Ugolkova WM-Siebte über 200 m Lagen
In einem stark besetzten Final über 200 m Lagen verpasste Maria Ugolkova an der Kurzbahn-WM in Abu Dhabi eine Medaille um über zwei Sekunden. Die 32-Jährige wurde in 2:07,26 Minuten Siebte. Als sie an der Kurzbahn-EM im November in Kasan Silber gewann, hatte sie in der Schweizer Rekordzeit von 2:06,41 angeschlagen. (mos)
Ski alpin: Hählen muss verletzt pausieren
Joana Hählen muss zwei Wochen pausieren. Die Bernerin erlitt bei der Abfahrt von Val-d'Isère am vergangenen Samstag eine Knieprellung und eine Zerrung des Innenbands. Nach einem weiten Sprung war sie hart gelandet. Am Sonntag verzichtete sie bereits auf einer Start. Die 29-Jährige Speedfahrerin plant im Januar in den Weltcup zurückzukehren. (tzi)
Eishockey: Die Runde der National League im Überblick
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Handball: Schweizer Länderspiele abgesagt
Kommende Woche hätte das Schweizer Nationalteam zum Vierländerturnier in Rumänien reisen sollen. Dazu kommt es aber nicht. Grund dafür sind Corona-Fälle bei den Kadetten Schaffhausen und Suhr Aarau. Unter den positiv getesteten Spielern befinden sich auch einige Nationalspieler. Geplant war, dass die Schweiz am 28. Dezember gegen den Iran angetreten wäre und am Tag darauf gegen Rumänien oder die Türkei. Nun bereitet sich die Nationalmannschaft zwischen Weihnachten und Neujahr auf den Yellow Cup vor, der vom 7. bis zum 9. Januar in Winterthur stattfindet. Die Gegner heissen Ukraine, Portugal und Montenegro. (mro)
Eishockey: Amateurbetrieb wird eingestellt
Die am Freitag vom Bundesrat verabschiedeten Massnahmen haben erste Einschnitte im Amateursport. Wie der Schweizer Eishockeyverband SIHF am Montag vermeldet, habe die Covid-19-Task-Force der Regionalligen «den Unterbruch diverser Meisterschaften beschlossen».
Die Massnahmen hätten starke Auswirkungen auf das Amateur-, Frauen- und Nachwuchs-Eishockey, schreibt der Verband weiter. Die von diesen Massnahmen betroffenen Ligen sind …
… die 1., 2., 3. und 4. Liga
… die Frauenliga Stufe D
… die U-20- und U-17-Ligen.
Entsprechend der kantonalen und nationalen Richtlinien dürfen die Teams dieser Meisterschaften weiterhin trainieren und Freundschaftsspiele austragen. Wie geplant weiter durchgeführt werden die Meisterschaften in den drei höchsten Männer- und Frauenligen, so wie die Nachwuchsbewerbe. (mro)
Ski alpin: Auch Liensberger positiv getestet
Slalom-Weltmeisterin Katharina Liensberger wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Wie die österreichische «Krone» berichtet, habe Liensberger die positive Probe bereits am Freitag abgegeben. Auch der Cheftrainer der österreichischen Skifahrerinnen Christian Mitter kann aufgrund des Virus nicht nach Courchevel reisen. Dort sind für Dienstag und Mittwoch zwei Riesenslaloms geplant. Liensberger und Mitter, die beide geimpft seien, weisen leichte Symptome auf.
Nach Lara Gut-Behrami und der Neuseeländerin Alice Robinson ist die 24-jährige Österreicherin bereits die dritte namhafte positiv-getestete Athletin im Ski-Weltcup der Damen. (nih)
Skicross: Drei Podestplätze für Schweizer Skicross-Team
Was für ein starker Auftritt der Schweizer Skicrosser und Skicrosserinnen zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes in Innichen im Südtirol! Nachdem am Sonntag Ryan Regez gewinnen konnte und Fanny Smith Zweite wurde, gab es am Montag gar drei Podestplätze für Swiss Ski – aber leider keinen weiteren Sieg.
Dabei sah es für Regez im Final bis wenige Kurven vor dem Ziel nach seinem zweiten Sieg innert 24 Stunden aus. Doch der Berner Oberländer wurde noch von Bastien Misdol aus Frankreich abgefangen. So liess Misdol bei seinem fünften Weltcupsieg gleich drei Schweizer hinter sich. Hinter Regez belegten Tobias Baur und Romain Deltraz die Plätze 3 und 4. Für den 24-jährigen Baur ist es der erste Weltcup-Podestplatz. Dank des 6. Platz von Joos Berry stehen im Schlussklassement vier Schweizer unter den besten acht.
Smith erneut nur von Naeslund geschlagen
Auch bei den Frauen durfte Swiss Ski über einen Podestplatz jubeln: Fanny Smith fuhr wie bereits am Sonntag auf den zweiten Platz. Und wieder wurde sie nur von der Dominatorin geschlagen, Sandra Naeslund war erneut eine Klasse für sich. Die Schwedin holte sich einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Es war ihr siebter Sieg in den letzten acht Weltcuprennen, nur in Arosa vor einer Woche verpasste sie mit Platz 4 den Sieg. Für Sanna Lüdi, die zweite Schweizerin am Start, war in den Viertelfinals Schluss.
Für die Skicrosser geht es in diesem Olympia-Winter ab dem 13. Januar im kanadischen Nakiska im Weltcup weiter. (tzi)
Tennis: Nadal positiv auf Corona getestet
Der spanische Tennisspieler hat in den sozialen Medien bekanntgegeben, dass er am Coronavirus erkrankt ist. Rafael Nadal wurde bei seiner Rückkehr nach Spanien positiv auf Covid-19 getestet. Der 35-Jährige hatte am Wochenende an einem Exhibition-Turnier in Abu Dhabi teilgenommen. Dort wurde er alle zwei Tage getestet, noch am Freitag hatte er ein negatives Resultat bekommen. Zu seinem aktuellen Gesundheitszustand schreibt er: «Ich mache gerade eine unangenehme Zeit durch, vertraue aber darauf, dass es mir Stück für Stück besser gehen wird.»
Wie es mit dem Saisonstart 2022 aussieht, hält er offen. Er wolle sich die volle Flexibilität bewahren und wird aufgrund seiner gesundheitlichen Entwicklung entscheiden. Als erster Höhepunkt des Tennisjahres starten die Australian Open am 17. Januar. In Abu Dhabi verlor er seine ersten Spiele nach einer viermonatigen Verletzungspause gegen Andy Murray und Denis Shapovalov. (nih)
Eishockey: Kann der Spengler-Cup überhaupt stattfinden?
Wie geht es mit dem Spengler-Cup weiter? Die Durchführung des Traditionsturniers in Davos, das am 26. Dezember beginnen soll, ist in Gefahr. Am Montag wird sich zeigen, ob und wie lange das Team von Ambri, einer der sechs geplanten Teilnehmer in Davos, in Quarantäne muss. Sollte es sich bei den gesamthaft 14 positiven Fällen in und um die erste Mannschaft der Tessiner um die Omikron-Variante handeln, wird das gesamte Team zehn Tage in Quarantäne müssen. Eine Teilnahme am Spengler-Cup wäre so nicht möglich. Der Tessiner Kantonsarzt will am Montag über das weiter Vorgehen entscheiden.
Und auch Rekordsieger Team Canada könnte die Teilnahme absagen. So berichten es verschiedene Medien in der Nacht auf Montag. Gemäss dem amerikanischen Journalisten Michael Farber hat sich Team Canada sogar bereits vom Turnier zurückgezogen.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Die Spengler-Cup-Organisatoren wollen noch am Montagnachmittag informieren.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
(tzi)
Darts-WM: Sherrock unterliegt trotz starker Leistung in 1. Runde
Die einzige Frau, die bisher ein Spiel an einer Darts-WM gewinnen konnte, ist in der ersten Runde ausgeschieden. Fallon Sherrock verliert in fünf Sätzen gegen Steve Beaton. Der Knackpunkt der Partie geschah wohl bereits im ersten Satz, als die Engländerin mit 2:0 Legs in Führung ging, bevor Beaton sich drei Legs in Folge und damit den Satz sicherte. Die 27-Jährige konnte im folgenden Satz zwar ausgleichen und sich nach erneutem Satzverlust auch den vierten Satz holen. Am Ende hatte sie dem 57-jährigen Beaton aber nichts mehr entgegenzusetzen und musste sich im Entscheidungssatz geschlagen geben.
Nach dem frühen Aus bei ihrer zweiten WM sprach Sherrock von gemischten Gefühlen: « Tolle Atmosphäre, tolle Fans, tolles Event. Ich bin natürlich enttäuscht, aber ich werde sicher zurückkommen.» Routinier Steve Beaton, der seine 31. Weltmeisterschaft absolviert, lobte seine Gegnerin nach dem Spiel: «Fallon hat wirklich gut gespielt, sie hat mich überhaupt nicht wegziehen lassen. Sie ist einfach erbarmungslos.» (nih/dpa)
Eishockey: Siegenthaler verliert mit den Devils erneut
Die Niederlagenserie der New Jersey Devils geht auch im sechsten Spiel weiter. Gegen die Pittsburgh Penguins verliert New Jersey mit Jonas Siegenthaler 2:3. Der 24-Jährige bekam mit über 23 Minuten die zweitmeiste Eiszeit bei seinem Team. Goalie Akira Schmid war nur Ersatz. Der dritte Schweizer und Captain der Devils Nico Hischier verpasste aufgrund des Covid-Protokolls der NHL bereits sein fünftes Spiel in Folge.
13 Spiele abgesagt – Olympia-Entscheidung fällt demnächst
Die NHL hat wegen der Corona-Pandemie 13 weitere Partien vor Weihnachten verschoben und für die kommenden Tage eine Entscheidung zur Olympia-Teilnahme der Eishockey-Profis angekündigt. Alle Partien, die grenzüberschreitende Reisen der Teams zwischen den USA und Kanada nötig machen, werden neu angesetzt. Das teilte die National Hockey League am Sonntag mit. Davon betroffen sind auch Partien von Roman Josis Nashville, Nino Niederreiters Carolina, Detroit mit Pius Suter und Timo Meiers San José.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Mit den bereits zuvor abgesagten Partien steigt die Zahl der betroffenen Spiele bis Weihnachten auf 40. Nur zwei davon sind zwischenzeitlich nachgeholt worden. Deswegen und wegen der Unsicherheit infolge der sich ausbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus sei man in Debatten dazu, ob die NHL-Profis an den Olympischen Winterspielen in Peking im Februar teilnehmen werden, teilte die NHL zusammen mit der Spielergewerkschaft mit. (dpa/nih)
Eishockey: Schlägerei zwischen Fangruppen in Porrentruy
Fans des Hockeyclubs Ajoie und des EHC Biel sind am Sonntag in Porrentruy nach einem Spiel zwischen den beiden Mannschaften gewaltsam aneinandergeraten. Zwei Polizeibeamte wurden verletzt, es entstand Sachschaden an Restaurants in der Nähe des Bahnhofs.
Die Kantonspolizei, die von der Stadtpolizei unterstützt wurde, musste Zwangsmittel anwenden, nachdem sie mit Gegenständen unterschiedlicher Art beworfen worden war, wie die jurassische Kantonspolizei in einer Mitteilung vom Sonntag schrieb. Die Bieler Fans seien anschliessend zum Bahnhof geleitet worden. Die Identifizierung der Unruhestifter sei im Gange. (sda)
Schwimmen: Ugolkova WM-Vierte vor dem Highlight
Am Ende fehlten Maria Ugolkova 12 Hundertstel für Bronze. Die Ustermerin wurde an der Kurzbahn-WM in Abu Dhabi über 100 m Lagen in 58,27 hervorragende Vierte – nachdem sie im Halbfinal in 58,25 die Schnellste gewesen und Schweizer Rekord geschwommen war. Damit bekommt ihre WM langsam Konturen: Nach enttäuschenden 400 m Lagen (15.) nun der Vorstoss in die Spitze – und am Montag der Start zum persönlichen Highlight (200 m Lagen). Über diese Distanz gewann Ugolkova im November an der Kurzbahn-EM in Kasan Silber. Den Podestplatz zu wiederholen, dürfte schwierig werden. Denn am Start sind nun auch Amerikanerinnen und Kanadierinnen. (mos)
Skispringen: Peier vergibt Führung nach erstem Durchgang
Am Samstag belegte Killian Peier im Springen in Engelberg Rang 4. Am Sonntag schafft der 26-Jährige dann die Ausgangslage für einen Heimsieg. Er führt nach dem ersten Durchgang und einem Sprung auf 136,5 Meter. Doch ihm gelingt bei Rückenwind kein optimaler zweiter Sprung, er landet bereits nach 132 Metern. Der Romand kommt auf ein Total von 293,1 Punkten und verpasst das Podest ganz knapp wegen 0,4 Punkten. Und belegt damit in Engelberg erneut Rang 4. Sieger wird der Japaner Ryoyu Kobayashi, vor dem Deutschen Karl Geiger und dem Norweger Marius Lindvik.
Die Leistungen Peiers in den letzten Wochen sind trotzdem beachtlich. Ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss gehört er zur Weltspitze, der erste Podestplatz seit der Verletzungspause scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Im Gegensatz zu Peier bekundeten seine Schweizer Teamkollegen mit den wechselnden Windbedingungen Mühe. Simon Ammann verpasste als 56. die Qualifikation für den zweiten Durchgang. Gregor Deschwanden holte als 20. immerhin einige Weltcuppunkte. (dwu)
Bob: Vogt im Viererbob auf Rang 6
Beim Bob-Weltcup in Altenberg steuerte Michael Vogt den Viererbob mit seinen Hinterleuten Alain Knuser, Luca Rolli und Sandro Michel auf Rang 6. Der Schwyzer sorgt damit für das beste Schweizer Resultat. Simon Friedli belegt mit seinem Team Rang 12. Den Wettkampf gewann das deutsche Team um Pilot Francesco Friedrich. (dwu)
Biathlon: Weger in Top-Ten, Öberg doppelt nach
In Annecy-Le Grand Bornand standen am Sonntag die Massenstart-Rennen der Frauen und Männer auf dem Programm. Benjamin Weger lief auf den 10. Platz. Eine noch bessere Klassierung vergab der Walliser beim letzten Schiessen durch seinen einzigen Schiessfehler des Tages. Die vielen Fans entlang der Strecke konnten einen Doppelsieg ihrer Franzosen bejubeln: Emilien Jacquelin gewann vor Quentin Filon Maillet. Dritter wurde der Norweger Tarjei Bö. Weger verlor auf das Podest knapp 40 Sekunden.
Das Rennen der Frauen musste in den Hochsavoyen ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne gehen. Wie bereits am Samstag stand Elvira Öberg nach 12,5 km zuoberst auf dem Podest. Zweit wurde Lokalmatadorin Julie Simon vor der Russin Kristina Reztsowa. (tzi)
Skicross: Regez triumphiert in Innichen
Ryan Regez schafft es endlich seine starken Leistung aus der Qualifikation im Rennen zu bestätigen – und wie! Im italienischen Innichen feierte der 28-Jährige am Sonntag seinen vierten Weltcup-Sieg seiner Karriere. Zuletzt hatte Regez oft sein Potenzial in der Qualifikation gezeigt, konnte dieses dann aber am Renntag nicht abrufen. Nun hat alles geklappt. «Unglaublich, einfach unglaublich», sagte der sehr emotionale Regez unter Tränen der Erleichterung im Siegerinterview.
Es war eine starke Vorstellung von Regez im Südtirol. Sämtliche vier Runs zum Tagessieg – vom Achtelfinal bis Final – konnte er gewinnen. Im grossen Final übernahm der Swiss-Ski-Fahrer gleich nach dem Start die Führung. In einem engen Kampf gegen den Franzosen Bastien Midol hatte Regez bis zum Schluss die Skispitzen vorne. Dritter wurde Reece Howden.
Marc Bischofsberger wurde als zweitbester Schweizer Sechster, Romain Detraz un Joos Berry scheiterten in den Viertelfinals.
Smith wird Zweite hinter Naeslund
Auch bei den Frauen durfte aus Schweizer Sicht gejubelt werden: Fanny Smith wurde Zweite. In einem Fotofinish setzte sich die 29-jährige Romande in einem Dreier-Finalfeld gegen Brittany Phelan aus Kanada hauchdünn durch. Der Tagessieg ging einmal mehr an Weltcup-Dominatorin Sandra Naeslund. Die Schwedin setzte sich im Final mit über zwei Sekunden Vorsprung durch. Marielle Berger-Sabbatel aus Franklriech konnte im Final nach einem Sturz im Halbfinal nicht antreten. Sanna Lüdi war als Elfte zweitbeste Schweizerin, Talina Gantenbein fuhr auf Rang 16.
Am Montagvormittag haben Smith, Regez und die weiteren Schweizer die Chance auf weitere Schweizer Podestplätze in Innichen. (tzi)
Fehler gefunden?Jetzt melden.