Suche am Mount CookDrei Alpinisten auf höchstem Berg Neuseelands vermisst
Die Polizei macht sich «grosse Sorgen» um zwei Amerikaner und einen Kanadier. Wegen schlechten Wetters musste sie die Suche unterbrechen.
Auf dem höchsten Berg Neuseelands werden drei Bergsteiger aus den USA und Kanada vermisst. Die Suche nach den drei Männern auf dem 3700 Meter hohen Mount Cook musste nach Angaben der Polizei am Mittwoch aber bis mindestens Donnerstag abgebrochen werden, weil das Wetter zu schlecht ist. «Die Polizei macht sich grosse Sorgen um die drei Männer», hiess es in einer Erklärung.
Die beiden US-Bürger und der Kanadier wurden am Montagabend als vermisst gemeldet, als sie nicht zu einem gebuchten Flug erschienen waren. Die Suche im Hochgebirge war laut Polizei schon vor der Verschlechterung des Wetters schwierig. Bisher haben die Rettungsteams nur Ausrüstungsgegenstände gefunden, die vermutlich den drei Bergsteigern gehörten.
Regen, Schnee und Wind drohen jederzeit
Radio New Zealand zitierte den Chef der Non-Profit-Organisation Mountain Safety Council, Mike Daisley, der die Wetterbedingungen zum Zeitpunkt der erwarteten Gipfelbesteigung der drei Männer als gut beschrieb. Eisige Oberflächen seien in dieser Jahreszeit normal, so Daisley, Lawinen seien keine registriert worden. «Es gibt noch Hoffnung.»
Neuseelands Tourismusbehörde empfiehlt nur «gut vorbereiteten und erfahrenen Bergsteigern», den Mount Cook zu besteigen. Das dortige Wetter könne sich ganz plötzlich ändern. Bergsteiger müssten jederzeit mit starkem Regen, Schnee und Wind rechnen.
AFP/dip
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