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Coronavirus in Zürich
Kinderspital führt Sprechstunde für Long Covid ein | Auch die Gesundheitsdirektorin ist positiv

Die Übersicht über die Regeln im Kanton Zürich finden Sie hier.

152 positive Fälle

Am Montag vermeldet die Zürcher Gesundheitsdirektion 152 neue positive Corona-Fälle von Personen mit Wohnsitz im Kanton Zürich. 235 Personen sind derzeit wegen einer Covid-19-Erkrankung in Spitalbehandlung - 13 mehr als noch am Freitag. 36 von ihnen müssen künstlich beatmet werden.

2805 Personen befinden sich momentan im Kanton Zürich in Isolation, 4134 in Quarantäne. (tif)

Winterthurer Schule ab heute geschlossen

Das Schulhaus Steinacker bleibt ab heute geschlossen, weil sich unter den Schülerinnen und Lehrern viele mit Covid-19 und Mutationen angesteckt hatten. Man habe die Eltern am Freitagabend entsprechend informiert, teilt die Schule mit.

Bleibt ab Montag zu: Die Schule Steinacker im Schulkreis Seen-Mattenbach.

Es wurde zudem ein Massentest für die Schülerinnen und Schüler sowie Lehr- und Betreuungspersonen angeordnet. Bis spätestens Montagabend sollten alle Kinder getestet worden sein. Am Dienstagabend werde die Lage dann neu beurteilt. «Im besten Fall kann die Schule ab Mittwoch wieder regulär stattfinden», sagt Martha Jakob, Präsidentin der Kreisschulpflege Seen-Mattenbach.

Im Steinacker gehen rund 460 Kinder von Kindergarten bis zur sechsten Klasse zur Schule. In den vergangenen Tagen wurden viele Lehrerinnen und Schüler positiv getestet. (des)

Erneut leichter Rückgang der Ansteckungen

Die kantonale Gesundheitsdirektion vermeldet 317 Neuinfektionen - 355 waren es am Donnerstag, am Mittwoch 377. Auch die Zahl der Hospitalisierten Coronapatienten ist in den letzten 24 Stunden zurück gegangen: Von gestern 241 Personen auf heute 222. (tif)

Schüler in Männedorf positiv getestet

In Männedorf hat sich ein Kind mit der Coronavirusmutation aus Grossbritannien angesteckt. Es ist ein Schüler der 5. Klasse im Schulhaus Hasenacker. Der Fall sei der Schule am Donnerstag gemeldet worden, bestätigt Schulpräsident Wolfgang Annighöfer (FDP).

Ein Kind, das in der Schulanlage Hasenacker zur Schule geht, wurde positiv auf die neue Coronavirusmutation getestet.

In der Folge muss die gesamte Klasse des betroffenen Kindes, die Eltern und Geschwister der Schüler sowie Lehrkräfte, die am Donnerstag und Freitag letzter Woche Kontakt mit dem Kind hatten, bis zum 4. Februar in Quarantäne. Die Eltern der Schülerinnen und Schüler seien alle informiert worden.

Anders als in Kilchberg, wo nun auch Massentests angekündigt wurden, hat das Contact Tracing für Männedorf verfügt, dass nur eine Klasse und nicht die gesamte Schule in Quarantäne muss. Entscheidend sei gewesen, dass keine Durchmischung von Klassen stattgefunden habe und dass die Lehrkräfte konsequent mit Masken und Trennscheiben gearbeitet hätten, sagt Annighöfer.

Leichter Rückgang der Neuansteckungen

Im Kanton Zürich haben sich in den letzten 24 Stunden 355 Personen neu mit dem Coronavirus angesteckt - am Vortag waren es 377. Derzeit befinden sich 241 Personen in Spitalbehandlung, fünf mehr als gestern. 1168 Menschen sind seit dem Ausbruch der Pandemie im Kanton Zürich gestorben. (tif)

So viele Kindsmisshandlungen wie noch nie

Die Kinderschutzgruppe des Universitäts-Kinderspitals Zürich präsentiert am Donnerstag ihre Bilanz für das Jahr 2020: Sie registrierte 592 Verdachtsfälle von Kindsmisshandlung - so viele wie noch nie. In 397 Fällen habe sich die Misshandlung bestätigt. Die meisten misshandelten Kinder, die bei der Schutzgruppe betreut werden, seien Opfer von körperlicher und sexueller Gewalt.

Im Kinderschutz werden die Fälle in fünf Kategorien eingeteilt: körperliche und psychische Misshandlung, sexueller Missbrauch, Vernachlässigung und Münchhausen Stellvertreter-Syndrom.

Die besorgniserregende Entwicklung sei insofern nicht überraschend, da verschiedene Beratungs- und Opferhilfestellen bereits während des Jahres über eine Zunahme der Fälle berichteten. Expertinnen und Experten führen diese Entwicklung auf die Pandemie zurück: «Lockdown, Homeoffice, Schulschliessungen und finanzielle Engpässe haben sich in einigen Familien negativ ausgewirkt», teilt die Kinderschutzgruppe mit.

Die Belastung in den Familien sei generell gestiegen: Grosseltern konnten bei der Kinderbetreuung wegen des Ansteckungsrisikos kaum aushelfen, Eltern waren häufiger auf sich alleine gestellt.

Dass sich viele zu Hause befänden hätte wiederum zur Folge, dass Misshandlungen in der Nachbarschaft eher bemerkt und den Behörden gemeldet werden. (tif)

Zürcher Märkte boomen seit der Pandemie

Wie Thomas Wegmann, Marktfahrer auf dem Helvetiaplatz, sagt, hat man seit der Pandemie mehr Kunden als in den Jahren davor auf dem Helvetiaplatz wie auch auf den anderen Märkten in der Stadt Zürich verzeichnet. «Dass der Markt im Freien stattfindet, hat sicher zu mehr Besuchern geführt», so Wegmann.

Einkaufen unter freiem Himmel ist unter Corona beliebt: Kunden auf dem Helvetiaplatz.

Ein weiterer Grund: «Wegen der Schliessung der Restaurants kochen unsere Kunden regelmässiger zu Hause und gehen daher auch häufiger einkaufen.» Zudem wollen sich viele gesünder ernähren, wie Wegmann sagt.

«Unsere Besucher setzen vermehrt auf regionale Produkte und möchten wissen, wie und wo sie produziert werden.» Im Kreis 4 gibt es laut Wegmann neben den lang jährigen Stammkunden vermehrt auch junge Besucher, die nachhaltiger einkaufen wollen. (mon)

Massentest an Volketswiler Schule: 7 Prozent positiv

In Volketswil sind wegen Verdachts auf eine mutierte Virusvariante die Schülerinnen und Schüler von 24 Klassen getestet worden. Jetzt sind vorläufige Ergebnisse dieses ersten Corona-Massentests an einer Zürcher Schule bekannt: 7 Prozent der Schüler und Lehrpersonen wurden laut der Schule Volketswil positiv auf das Coronavirus getestet, wie die NZZ schreibt. Von 24 Klassen müssen 9 in Quarantäne.

Der Massentest habe zu einer «effizienten und gezielten Ausbruchskontrolle» beigetragen, so die Schule. Es seien weitere positive Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen eruiert worden, die sonst unerkannt geblieben wären und das Virus weitergetragen hätten. Die positiven Schnelltests werden nun durch einen PCR-Test bestätigt und bezüglich des mutierten Virus analysiert. Fallen die PCR-Tests negativ aus, werden die Betroffenen aus der Isolation oder der Quarantäne entlassen. Sollte das Labor eines mutierten Virus entdecken, würde das Contact-Tracing «die nötigen Schritte veranlassen», heisst es in der NZZ.

Negativ getestete Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen können weiterhin in die Schule gehen. Die Schule Volketswil wird also nicht geschlossen. Gegenwärtig befinden sich laut der Gesundheitsdirektion im Kanton rund 2000 Personen in Quarantäne im Zusammenhang mit Schulen und Kindergärten. In der Zahl enthalten sind Kinder, Lehrpersonen und Familienangehörige. (mth)

Bar und Club Kommission vergibt 70'000 Franken an Kulturschaffende in Not

Die Bar und Club Kommission (BCK) gibt als Soforthilfe eine erste Tranche des Zürcher Nachtkulturfonds in der Höhe von 70'000 Franken frei. Dies gibt sie am Dienstag in einer Medienmitteilung bekannt.

Grund dafür ist die prekäre Lage einzelner Kulturunternehmen. «Einzelne haben keine Entschädigung erhalten, haben keine Versicherung die den Schaden deckt, ihre Reserven sind aufgebraucht und gerade anfangs Jahr gibt es dringende Rechnungen zu begleichen», schreibt Mediensprecher Alex Bücheli in der Medienmitteilung. Nachtkulturunternehmen aus der Stadt Zürich und im Kanton Zürich wohnhafte Nachtaktivisten wie Künstler und Künstlerinnen, Musiker und Musikerinnen, können bis Montag, dem 1. Februar, einmalige sofortige Unterstützungsbeiträge anfordern.

Der maximale Betrag, der ausbezahlt wird, beträgt 25'000 Franken für ein Unternehmen und 5'000 Franken für eine Privatperson. Mit einer Auszahlung der Gelder ist Mitte Februar zu rechnen. Das Geld stammt aus Spenden von Partygästen, Clubs und Veranstaltungslabeln, aber auch von Firmen, die mit dem Nachtleben in enger Verbindung stehen. Im Rahmen der Spendensammlung sind rund 200'000 Franken zusammengekommen. (sak)

Winterthurer Parlament sagt Nein zu Corona-Hilfspaket

Nach der Ehrenrunde, in welcher der Winterthurer Stadtrat seinen Vorschlag überarbeiten musste, hat das Stadtparlament am Montag doch noch mit der Budget-Debatte begonnen. Fertig wurde das Parlament nicht, doch schon jetzt ist klar: Die Steuern steigen. Und es gibt kein Geld für ein weiteres Corona-Hilfspaket.

Der zweite Budget-Vorschlag des Stadtrates ist ein klassischer Kompromiss: Richtig gut findet ihn niemand, aber eine Alternative gibt es derzeit nicht. Für die SVP ist der Vorschlag «der kleinste gemeinsame Nenner», um eine noch grössere Steuererhöhung abzuwenden. Der Stadtrat habe es sich aber allzu einfach gemacht, weil er Aufgaben lediglich verschoben habe statt effektiv zu sparen.

Die SP wiederum ist unzufrieden, weil Leistungen gekürzt wurden und «nicht mehr gefeilscht, sondern nur noch durchgewinkt» wird. Was Kürzungen und Ausgaben betrifft, blieb es nach dem ersten Abend im Grossen und Ganzen tatsächlich beim Vorschlag des Stadtrates.

Keine Chance für das «Basler Modell»

Die SP forderte zwar Stellenaufstockungen in der Informatik, Einmalzulagen für das Personal und ein Corona-Hilfspaket für das Gewerbe. Darin wäre auch das so genannte «Basler Modell» für Geschäftsmieten enthalten gewesen: Vermieter, Mieter und Staat bezahlen dabei je ein Drittel der Miete.

Alle Anträge wurden von der Mitte-Rechts-Mehrheit jedoch abgelehnt. Diese kommt im sonst rot-grünen Winterthur zustande, weil die GLP in Finanzfragen meist bürgerlich stimmt. Beim Corona-Paket gebe es mittlerweile Hilfe von Kanton und Bund. Ein kommunales Paket sei lediglich Aktionismus, so die Begründung der GLP für ihr Nein.

Kleiner Erfolg für die FDP

Einen kleinen Erfolg verbuchen konnte am ersten Debatten-Abend einzig die FDP – allerdings bei einem marginalen Kürzungsantrag, dem einzigen der ganzen Budgetdebatte. Der Rat entschied, dass die Quartierapp, die in Neuhegi in Betrieb ist, vorerst nicht auf andere Quartiere ausgeweitet wird. Zuerst wird nun abgeklärt, welchen Nutzen sie überhaupt bringt. Damit werden 12'000 Franken gespart.

Die Debatte wird in einer Woche fortgesetzt und wohl auch zügig beendet. Zu reden gegen dürfte dann nur noch die Steuererhöhung. Geht es nach dem überarbeiteten Entwurf des Stadtrates, soll es für das laufende Jahr einen Steuerfuss von 125 Prozent geben, was einer Steuererhöhung von drei Prozentpunkten entsprechen würde.

Ursprünglich wollte der Stadtrat die Steuern sogar auf 129 Prozent erhöhen – sehr zum Missfallen der Mitte-Rechts-Mehrheit. Mit vorgeschlagenen Kompromiss von 125 Prozent wollen sich die unterlegenen SP, Grünen und AL aber nicht zufriedengeben. Sie werden – wohl erfolglos – einen höheren Steuerfuss fordern.

Falls es keine weiteren Verzögerungen gibt, wird Winterthur somit doch noch rechtzeitig ein gültiges Budget erhalten. Hätte die Stadt im März immer noch das Not-Budget, mit dem die Verwaltung seit Anfang Jahr kutschiert, würde der Regierungsrat eingreifen und den Steuerfuss kurzerhand selber bestimmen.

Weitere Fälle des mutierten Virus an Kilchberger Schule

Die Schulkommission in Kilchberg hat beschlossen, den Fernunterricht um zwei weitere Wochen zu verlängern. Dies nachdem erneut mehrere Personen positiv auf das mutierte Virus getestet worden waren. Dies schreibt die Schule in einem Brief an alle Eltern.

Der Entscheid dazu sei der Schulkommission nicht leichtgefallen, heisst es weiter. Man sei aber überzeugt, Schülerinnen und Schüler, deren Familie sowie die Mitarbeitenden der Schule und weitere Kreise gefährdeter Personen bestmöglich zu schützen.

Der Hort/Mittagstisch bietet eine Notfallbetreuung in Kleingruppen an. Das Contact-Tracing hat weitere Tests angeordnet. Es sei aber nicht vorgesehen, die ganze Schule zu testen, heisst es in dem Schreiben weiter.

Am Dienstag ist bekannt geworden, dass ein Kind positiv auf das mutierte Virus getestet worden war. Daraufhin mussten 900 Personen in Quarantäne (lesen Sie hier mehr dazu). (zac)

Automesse «Auto Zürich» auf November verschoben

Die zweitgrösste Automesse der Schweiz findet nicht wie geplant im April 2021 statt. Neu soll sie zwischen dem 4. und dem 7. November 2021 durchgeführt werden. Grund für die Verschiebung sind die geltenden Corona-Massnahmen. «Immerhin wird die Auto Zürich im Jahr 2021 die grösste automobile Veranstaltung der Schweiz sein», sagt Karl Bieri gegenüber dem Blick.

Zur Zeit ist der Genfer Autosalon die grösste Schweizer Automesse. Dieser hat jedoch angekündigt, im 2021 keine Veranstaltung zu organisieren. Im Herbst will Bieri nun dem Genfer Autosalon den ersten Platz streitig machen. Schaffen will er das mit einem neuen Konzept. Dabei soll zum Beispiel die E-Mobilität in den Fokus rücken. Interessenten sollen nicht nur die neuesten E-Fahrzeuge diverser Hersteller selbst erfahren, sondern sich auch ausführlich zum Thema Ladeinfrastruktur beraten lassen können. Falls «Auto Zürich» im November doch nicht stattfinden kann, erstattet Bieri den Austellern das Geld zurück. (sak)

Ustermer Heimbewohner geimpft

Am Donnerstag wurden in Uster 91 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 77 Mitarbeitende des Ustermer Alters- und Pflegeheim «Im Grund» gegen Covid-19 geimpft. In einer Wochen verabreicht das Impfteam das Vakzin weiteren Bewohnenden und Mitarbeitenden im Alterszentrum «Dietenrain». (aho)

USZ organisiert Publikumsveranstaltung zu Covid-19-Impfung

Unter dem Titel «Die COVID-19-Impfung: Allgemeines und Spezielles» überträgt das Universitätsspital Zürich am 23. Januar ab 9 Uhr eine Informationsveranstaltung mit internen und externen Experten. Diskutiert werden verschiedene Aspekte zum Thema Corona-Impfung, darunter wie sicher sie ist, wie gut sie wirkt und wie das Vakzin funktioniert.

In einer Frage- und Antwortrunde haben Zuhörerinnen und Zuhörer die Möglichkeit, per Chat eigene Unklarheiten zu klären.

Der Stream ist unter diesem Link zu sehen, er wird später als Aufzeichnung zur Verfügung stehen. (aho)

Zirkus Knie verschiebt Tourneestart auf unbestimmt

Auf Grund der aktuell geltenden Corona-Massnahmen wird die Tournee 2021 «umdisponiert», wie der Zirkus in einer Medienmitteilung schreibt. Der traditionsgemäss übliche Start Mitte März in Rapperswil-Jona ist deshalb abgesagt. Das Team rund um die Zirkusdirektion Géraldine Knie, Maycol Errani und Doris Knie bereitet nun einen angepassten Tourneeplan vor. Die Gastspielorte, der Start des Vorverkaufs sowie die Highlights der neuen Show werden publiziert, sobald die Freigabe zum Tourneestart vorliegt. Trotz der schwierigen Lage bleibt Géraldine Knie hoffnungsvoll: «Wir durchleben gerade turbulente Zeiten und müssen zusammen durch diese Pandemie. Umso schöner ist es doch, wenn man sich auf etwas freuen kann.» (sak)

Stadt Zürich erlässt Gebühren

Das Härtefallprogramm des Bundes ist in der Startphase, nun kommt auch die Stadtzürcher Regierung der Wirtschaft entgegen. Sie wird demnach besonders betroffenen Unternehmen keine Gebühren für die Nutzung des öffentlichen Grundes in Rechnung stellen. Ebenfalls sollen Bewilligungs- und Kontrollgebühren vorübergehend erlassen werden, heisst es in einer Mitteilung.

Damit entgeht der Stadt Benutzungsgebühren in der Höhe von 4'756'000 Franken sowie Bewilligungs- und Kontrollgebühren über 2'077'300 Franken. Vom Erlass profitieren können Boulevardcafés, Taxibewilligungen, Verkaufsstände, Wartezonen, Märkte, Veranstaltungen, Gastwirtschaftspatente und Nachtcafés. Der Gebührenerlass gilt vorerst für das erste Halbjahr. (shu)

Infektionen in Heimen gehen zurück

In den Zürcher Alters- und Pflegezentren gehen die Zahlen der Corona-Infektionen zurück, wie die «NZZ» schreibt. Die Anzahl der positiv getesteten Bewohner haben sich seit Weihnachten etwa halbiert. Bei den Mitarbeitern seien es gut zwei Drittel, heisst es bei den Städtischen Alterszentren. Auch sind die Krankheitsverläufe momentan weniger schwer als im November und Dezember. Entspannt hat sich die Lage auch im Alterszentrum Sydefädeli in Wipkingen: Die Zahl der Infektionen liegt bei null. Im Dezember hatte es dort einen Corona-Ausbruch mit mehreren Todesfällen gegeben.

In den Zürcher Heimen sind laut dem Heimverband Curaviva noch keine Fälle des mutierten Virus bekannt. Claudio Zogg, der Geschäftsleiter von Curaviva Zürich, fordert eine regelmässige Testung der Mitarbeitenden. «Gemeinsam mit der Gesundheitsdirektion werden wir den Heimen empfehlen, die Mitarbeitenden grossflächiger zu testen.» Die Alters- und Pflegezentren der Stadt Zürich planen einen Pilot mit Speicheltests. Auch in Winterthur steht die Einführung von Massentests zur Diskussion. (lop/tiw)

Briten-Mutation: 900 Personen in Kilchberg in Quarantäne

Ein Schulkind der Primarschule Dorf in Kilchberg ZH ist positiv auf die neue Briten-Mutation getestet worden. Nun schickt die Gemeinde eine ganzes Schulhaus mit vier Klassen und deren Angehörige in die Quarantäne und stellt die ganzen Schule in der ganzen Gemeinde auf Fernunterricht um. Alle anderen Schülerinnen und Schüler werden gebeten, zuhause zu bleiben und keinen Kontakt zu anderen Kindern zu haben. Betroffen von der Quarantäne sind rund 900 Personen. (lop/ema)

Zwei Schulklassen in Volketswil in Quarantäne

Die Kinder vom Schulhaus Feldhof in Volketswil müssen zum Massentest, wie «20 Minuten» schreibt. Es sind derzeit zwei Klassen in Quarantäne. Als weiterführende vorsorgliche Massnahme hat der Schulärztliche Dienst des Kantons Zürich verfügt, dass alle Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Schulpersonal mit einem Corona-Schnelltest getestet werden sollen, wie die Schule Volketswil auf ihrer Website mitteilt.

Das Drive-in-Testzentrum in Dübendorf wird die freiwilligen Tests ab Mittwoch bis Freitag während der Unterrichtszeit durchführen. Im Kindergarten werden Speicheltests eingesetzt, ab der ersten Klasse kommen Nasenabstriche zum Einsatz. Als weitere vorsorgliche Massnahme müssen alle Schülerinnen und Schüler der Schulen in Volketswil ab der vierten Klasse seit Dienstag in der Schule eine Maske tragen. Zudem dürfen nur noch erwachsene Personen das Schulgelände und die Schulhäuser betreten, die in den Schulbetrieb involviert sind.(lop)

Kantonales Schwingfest veschoben

Das Zürcher Kantonale Schwingfest 2021 kann nicht wie vorgesehen am 9. Mai stattfinden. Die aktuelle Covid-19-Situation verhindere eine Austragung im Frühling, so die Organisatoren in der «Zürichsee-Zeitung». Der traditionsreichen Grossanlasses, an dem tausende Zuschauer erwartet werden, soll auf dem Areal der Schulanlage Kirchbühl in Stäfa stattfinden.

Im vergangenen Jahr war das 110. Kantonal-Schwingfest ganz der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Der unmittelbar neben der Zürcher Saalsporthalle vorgesehene Wettkampf konnte weder im Mai durchgeführt noch später nachgeholt werden. Soweit soll es mit der 111. Auflage des Kantonalen nicht kommen. Das OK prüft derzeit eine Verschiebung des Anlasses auf Sonntag, 8. August. (lop)

TA