AboBesuch in WashingtonNetanyahu reist auf heikler Mission zu Biden – wird er auch Trump treffen?
Israels Premier trifft US-Präsident Joe Biden, der ihn als «Hindernis» für eine Waffenruhe in Gaza sieht. Die Zusammenarbeit mit den USA lobt der Israeli dennoch: aus Angst vor dem Iran.
Dass Benjamin Netanyahu gern im Mittelpunkt steht, wissen seine Anhänger und seine Gegner. Insofern kam die Nachricht von Joe Bidens Rückzug für Israels Premier zur Unzeit: Das politische Washington interessiert sich plötzlich kaum noch für seine Visite. Bevor Netanyahu in Tel Aviv ins Flugzeug stieg, sagte er über den US-Präsidenten, den er seit mehr als 40 Jahren kennt und an diesem Dienstag treffen soll: «Dies wird eine gute Gelegenheit sein, ihm für die Dinge zu danken, die er für Israel getan hat – im Krieg und während seiner langen Karriere als Senator, Vizepräsident und Präsident.»