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Virtuelle Währung
Nationalbank sichert sich die Marke «E-Franken»

Die Rückseite des Fünflibers, die einen Alphirten, der vom Zeichner und Bildhauer Paul Burkhard entworfen wurde, zeigt.
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Die Schweizerische Nationalbank (SNB) will sich auch die Marken für eine digitale Version des Frankens sichern. Sie hat entsprechende Gesuche beim Patentamt gestellt.

So hat die Nationalbank die Marken «E-Franken», «Digitaler Franken» und «Digitaler Schweizer Franken» in insgesamt 13 Versionen in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch eintragen lassen.

Die Gesuche der SNB um den Markenschutz wurden laut den Daten des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum (Swissreg) Ende Dezember 2020 hinterlegt und sind derzeit noch hängig. Am Donnerstag hatte die «Handelszeitung» über die Einträge berichtet.

Die SNB hatte im vergangenen Jahr unter dem Namen «Project Helvetia» Versuche mit einem eigenen Digitalgeld durchgeführt. Dabei ging es allerdings um einen «E-Franken», der lediglich für Finanzinstitute zugänglich wäre. Getestet wurde der Einsatz des Digitalgeldes auf der Handelsplattform der geplanten Digitalbörse SDX.

Die Versuche sollten die Machbarkeit einer solchen Zentralbank-Digitalwährung (Central Bank Digital Currency, CBDC) beweisen. Die Tests bedeuteten aber noch nicht, dass die SNB nun eine eigene Digitalwährung ausgeben werde, betonte SNB-Direktorin Andréa Maechler damals. Nicht geplant sei insbesondere die Einführung eines «E-Franken», der auch von Konsumenten eingesetzt werden könnte.

SDA