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Nach Sturz von McCarthy
Trump unterstützt Verbündeten Jordan für Sprecherposten

Former President Donald Trump speaks to the media during a break in his civil business fraud trial at New York Supreme Court, Tuesday, Oct. 3, 2023, in New York. Trump is in a New York court for the second day of his trial. A day after fiery opening statements, lawyers in the case are moving Tuesday to the plodding task of going through years' worth of Trump's financial documents. (AP Photo/Seth Wenig)
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Der frühere US-Präsident Donald Trump hat sich für den erzkonservativen Republikaner Jim Jordan als künftigen Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses ausgesprochen. In seinem Onlinenetzwerk Truth Social erklärte Trump am Freitag, Jordan werde ein «grossartiger Speaker» sein, also Sprecher, wie der Vorsitzende des Repräsentantenhauses in den USA genannt wird. Jordan habe seine «volle und totale Unterstützung», fuhr Trump fort.

Das US-Repräsentantenhaus hatte am Dienstag erstmals in der US-Geschichte den Vorsitzenden der Kongresskammer abgesetzt. Die Abgeordneten stimmten mehrheitlich für einen Antrag des rechten Hardliners Matt Gaetz, Kevin McCarthy zu stürzen. Grund dafür war ein Haushaltsstreit, bei dem es auch um weitere Hilfen für die Ukraine geht.

epa10871975 Chairman of the House Judiciary Committee Jim Jordan directs remarks toward US Attorney General Merrick Garland (not pictured) during Garlandà•s tetimony before the House Judiciary Committee on Capitol Hill in Washington, DC, USA, 20 September 2023. Garland testifies before the House Judiciary Committee amidst accusations from House Republicans of bias by allegedly shielding the Biden administration and Hunter Biden. EPA/MICHAEL REYNOLDS

Der 59-jährige Jordan ist der Vorsitzende des Justizausschusses des Repräsentantenhauses und hat sich besonders skeptisch bezüglich der finanziellen Hilfen der USA für die Ukraine gezeigt. Der erzkonservative Trump-Verbündete führte eine Untersuchung für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Joe Biden an, die auch bei gemässigteren Abgeordneten aus der Republikanischen Partei für Irritation sorgte.

Trump als «Vermittler» im Kongress

Einige Stunden zuvor hatte sich Trump selbst angeboten, das Amt McCarthys zeitlich begrenzt zu übernehmen. Er sei «gebeten worden, als Vermittler zu sprechen», weil er «so viele Freunde im Kongress» habe, sagte Trump gegenüber dem rechten Sender Fox News am Donnerstag.

Die republikanische Ex-Kongressabgeordnete Barbara Comstock sagte dem Sender CNN, Trump komme für das Amt nicht in Frage, da er wegen strafrechtlicher Vergehen angeklagt sei.

Trump ist in diesem Jahr bereits in vier Strafverfahren angeklagt worden. In New York läuft derzeit ausserdem ein Zivilprozess wegen des Vorwurfs, der Immobilienunternehmer habe über Jahre den Wert seiner Immobilien zu hoch angegeben.

AFP/lif