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Nach Niederlagenserie
FC Thalwil findet mit einem Kraftakt aus der Krise

FC Thalwil (Gruen) - FC Brunnen am 05.10.2024.
Spielszene: Thalwil Trainer Gianni Lavigna.

Foto: Michael Trost / Tamedia AG.
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Sicher ist noch gar nichts. Dennoch atmen sie nun im FC Thalwil durch. Der Seeclub war mehr als zehn Jahre lang deutlich der stärkste Fussballverein der Bezirke Horgen und Meilen. 2022 folgte der Abstieg aus der 1. Liga. In der 2. Liga interregional resultierten die Schlussränge 3 und 9.

In dieser Saison aber belegte Thalwil nach sieben Runden mit nur vier Punkten lediglich den zweitletzten Platz. Weil Ende Saison in einer der vier Interregional-Gruppen gleich fünf Teams absteigen müssen, drohte die Relegation in die 2. Liga.

Der Thalwiler Absturz erstaunte insofern, als auf diese Saison mit Gianni Lavigna einer der erfolgreichsten Trainer des Zürcher Regionalfussballs verpflichtet werden konnte. Trotz der unerfreulichen Resultate, unter anderem mit fünf Niederlagen in Serie, sahen die Clubverantwortlichen, dass Trainer Lavigna und seine Assistenten Antonio Cricri und Martin Dosch ihre Arbeit mit viel Kompetenz und Herzblut verrichten.

Nach der fünften Niederlage in Serie gab Vereinspräsident Stefan Hug dem Trainertrio gar eine Jobgarantie: «Wir werden mit Lavigna, Cricri und Dosch auch in die Rückrunde gehen, egal welchen Platz wir nach der Vorrunde belegen.»

Trainer lobt die Spieler

Die Trainer und Spieler bedankten sich für das präsidiale Vertrauen mit einem Kraftakt: Es folgten vier Siege und zwei Unentschieden. Die Bilanz könnte noch besser aussehen, hätte man in Emmen nicht in der 95. Minute den Ausgleich hinnehmen müssen.

«Wir spielten während unserer Niederlagenserie nicht so schlecht, wie es die Resultate hätten vermuten lassen. Und jetzt sind wir auch nicht so gut, wie es die Resultate momentan zum Ausdruck bringen», blickt Lavigna auf die vergangenen Wochen zurück. Der Trainer lobt seine Spieler: «Jeder macht das, was wir von ihm verlangen. Zudem schauen die Spieler, dass sie körperlich in Topform sind und so der Mannschaft enorm helfen können.»

Perfektionist Lavigna gesteht ein, dass die Zeit während der Niederlagenserie schwierig war. «Es braucht von allen viel Energie, um in einem solchen Tief zu arbeiten», sagt der 52-Jährige.

Die vielen verletzten Spieler hat der Trainer nie als Entschuldigung gelten lassen. Dafür habe ihm Sportchef Christian Müller ein grosses Kader zur Verfügung gestellt. Auch beim jüngsten Erfolg, beim 1:0-Heimsieg am Samstag gegen das zweitplatzierte Gambarogno, fehlten zehn Akteure. «Wenn ein paar Leistungsträger ausfallen, springen andere in die Bresche», stellte Müller erfreut fest.