AboMein Corona-Jahr: Fabio Janett«Nach dem Test hatte ich schon ein mulmiges Gefühl»
Saisonabbruch, Clubwechsel, Trainings ohne Körperkontakt, Quarantäne, Spielabsagen und wieder eine Zwangspause – all das setzte dem Kilchberger Fabio Janett zu. Der Spieler des FC Thalwil kann das Ende des Ausnahmezustandes kaum erwarten.
«Wie für viele Fussballer begann das Jahr auch für mich ganz normal. Als Spieler des FC Red Star bereitete ich mich auf die Rückrunde vor. Im Februar hielten wir unser Trainingslager in Spanien, unweit von Benidorm, ab. Auch danach gingen wir noch davon aus, wie gewohnt Anfang März starten zu können. Dann wurden die ersten zwei Meisterschaftsspiele verschoben und vorerst wusste niemand, wie es weitergeht. Die Wochen der Ungewissheit setzten zu. Wir trainierten weiter, bis der Lockdown ausgerufen und die Saison abgebrochen wurde. Im ersten Moment war dies für mich emotional sehr schwierig. Als im Tabellenmittelfeld klassiertes Team hatten wir uns enorm viel für die Rückrunde vorgenommen. Zu akzeptieren, dass wir uns nicht behaupten können, brauchte Zeit. Zumal ich in meinem Alter als Fussballer noch Ambitionen habe.