Super League: Lugano – GCNach dem rauschenden Sieg die deftige Pleite: GC verliert in Lugano
Am Dienstag gewannen die Grasshoppers noch 4:1 gegen YB. Am Samstag setzt es mit einem 1:5 in Lugano eine Klatsche.

Die jüngere Fussballgeschichte bringt nicht manche positive Serie für die Grasshoppers. Aber die Bilanz gegen Lugano, vor allem auswärts, las sich vor diesem Samstagabend doch ziemlich gut. Letztmals verlor GC im Februar 2018 im Stadio Cornaredo. Und viele Tore haben sie im Tessin ohnehin selten kassiert.
Und jetzt das: GC geht am späten Samstagabend komplett unter. Vorgeführt von Spielern wie Ignacio Aliseda, Mohammed Amoura oder Jhon Espinoza. 1:5 verlieren die Grasshoppers. Und das, nachdem sie zuletzt von sieben Partien fünf gewonnen hatten, auch eine gegen den designierten Meister YB – und eine gegen Lugano.
Die Grasshoppers haben schon zu Beginn Mühe im Tessin und verstricken sich in Fehlpässen und Ballverlusten. In der 25. Minute aber führen die Gastgeber verdient. Aliseda verwertet eine Hereingabe von Espinoza. Es wird nicht das letzte Tor von Aliseda und nicht der letzte Assist von Espinoza an diesem Abend sein. Und auch der erwähnte Amoura wird noch glänzen. Dazu aber später mehr.
Zwei Gegentore innert fünf Minuten
Zuerst einmal aber gibt es die einzige Erfolgsmeldung für GC. Nach einem Eckball segelt Lugano-Goalie Amir Saipi aussichtslos durch den Strafraum, der Ball landet schliesslich bei Shkelqim Demhasaj, der den Ausgleich erzielt. Damit gehen die Teams in die Pause.
GC startet nicht einmal schlecht in die zweite Halbzeit. Es kommen aber die Momente des Mohammed Amoura. Erst köpfelt er einen hohen und weiten Freistoss von Renato Steffen ein, dann sprintet er gleich der ganzen GC-Abwehr davon und trifft erneut. Zwei Tore innert fünf Minuten. Alles, was GC am Dienstag gegen YB gelang, misslingt plötzlich.
Es könnte nun eine Erlösung sein, dass dieser Amoura in der 69. Minute raus muss. Es ist aber der Wechsel, der für GC die Pleite erst vollkommen macht. Mattia Croci-Torti, der Lugano-Trainer, bringt Zan Celar, immerhin den drittbesten Torschützen dieser Saison, und der macht mit seiner ersten Ballberührung das 4:1 für Lugano. Zwischen den Toren von Amoura und Celar hatte Amir Abrashi eine Chance auf den Anschluss, er vergab sie.
Ein Tor zu diesem Zeitpunkt hätte die Partie noch einmal in eine andere Richtung lenken können. Vielleicht. So wie die Grasshoppers allerdings insgesamt auftreten, kann man sich diesen Gedanken auch sparen. Espinoza bereitet wieder vor, Aliseda trifft wieder. 5:1. Nach dem rauschenden 4:1 gegen die Young Boys am Dienstag bleibt den Grasshoppers im Tessin nur ein ziemlich schmerzhafter Kater.
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