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Militärjustiz ermittelt
Mutmassliches Sexualdelikt beim WEF-Einsatz

Die Militärjustiz hat gegen einen Soldaten eine Untersuchung eröffnet.

Ein Soldat der Schweizer Armee wird verdächtigt, im Januar während des Einsatzes am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Graubünden ein Sexualdelikt gegen eine Armeeangehörige begangen zu haben. Die Militärjustiz hat gegen den Mann eine Untersuchung eröffnet.

Die Medienstelle der Militärjustiz bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden Bericht des Onlineportals der «Weltwoche» von Mittwoch. Die Untersuchung sei aufgrund eines Untersuchungsbefehls des Bataillonskommandanten eröffnet worden.

Der mutmassliche Täter wurde von der Militärpolizei vorübergehend festgenommen. Er befinde sich wieder auf freiem Fuss, da keine Untersuchungshaft angeordnet wurde. Angaben zu den Personalien des Mannes und des allfälligen Opfers machte Mediensprecher Florian Menzi mit Verweis auf das laufende Verfahren nicht.

Drei mögliche Szenarien

Für die Untersuchung gebe es drei mögliche Abschlussszenarien, erklärte er. Je nach Schweregrad des Deliktes könne die Untersuchung mit einem einfachen Strafbefehl beendet werden, oder aber es werde Anklage gegen den Verdächtigen erhoben. Sollte sich der Verdacht gegen ihn nicht erhärten, wird die Untersuchung eingestellt. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Das World Economic Forum fand vom 16. bis zum 20. Januar 2023 statt. Nebst der Polizei standen rund 5000 Armeeangehörige für das WEF im Einsatz, in Davos und im ganzen Land.

SDA/fal