Feuerkatastrophe in Los AngelesElektroautos erschweren Aufräumarbeiten – diese könnten neun Monate dauern
Durch die Brände in Los Angeles brach in betroffenen Gebieten die Mobilfunk-Versorgung zusammen. Starlink soll Abhilfe schaffen.
Tech-Milliardär Elon Musk will an den von Bränden betroffenen Gebieten von Los Angeles kostenloses Internet über das Satellitensystem Starlink anbieten. Dafür sollen Starlink-Empfangsanlagen mit offenem WLAN dort platziert werden, wo sie am meisten benötigt würden, schrieb Musk auf seiner Online-Plattform X.
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Zur Stromversorgung sollen «Cybertruck»-Elektro-Pickups des von Musk geführten Autobauers Tesla dienen. Auslieferungen neuer «Cybertruck»-Fahrzeuge in Kalifornien würden sich um mehrere Tage verzögern, da Tesla neue Wagen dafür einsetzen werde, kündigte Musk an. Er ist auch Chef der Weltraumfirma SpaceX, die Starlink betreibt.
Musk, der zu einem engen Vertrauen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump wurde, kritisiert zugleich seit Tagen die Verantwortlichen in Kalifornien.
Starlink hat ein System aus Tausenden Internet-Satelliten in niedriger Umlaufbahn. Das System wird seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 auch von ukrainischen Streitkräften genutzt. In den USA wurde Starlink jüngst bei Überschwemmungen eingesetzt.
Gouverneur: Räumungsarbeiten wegen Elektroautos erschwert
Nach Einschätzung des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom könnte es sechs bis neun Monate dauern, die Trümmer nach den Bränden in Los Angeles wegzuräumen. Zunächst solle binnen zwei Wochen die Inspektion aller betroffenen Gebäude abgeschlossen werden, sagte Newsom dem Nachrichtensender CNN.
Newsom verwies darauf, dass die Räumungsarbeiten durch die Verbreitung von Elektroautos und dazugehöriger Infrastruktur wie Batteriespeicher von Tesla an den Gebäuden verkompliziert würden. Die Rückstände der Batterien müssten fachgerecht entsorgt werden.
DPA/wy
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