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Medienbericht
Musk trifft Irans UNO-Botschafter an geheimem Ort

PALM BEACH, FLORIDA - NOVEMBER 14: Elon Musk attends the America First Policy Institute Gala held at Mar-a-Lago on November 14, 2024 in Palm Beach, Florida. President-elect Donald Trump has been announcing a number of nominees for his upcoming administration.   Joe Raedle/Getty Images/AFP (Photo by JOE RAEDLE / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)
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Der mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump politisch verbündete Hightech-Milliardär Elon Musk hat einem Zeitungsbericht zufolge den UNO-Botschafter des Iran zu Gesprächen über eine mögliche Entspannung des Verhältnisses zu den USA getroffen. Wie die «New York Times» am Donnerstag berichtete, verbrachten Musk und der Botschafter Amir Saeid Iravani am Montag Zeit an einem geheimen Ort zusammen.

Mehrere iranische Quellen bezeichneten das mehr als einstündige Treffen als «positiv» und sprachen von einer «guten Nachricht», wie die «New York Times» weiter berichtete. Weder Trumps Übergangsteam noch die iranische UNO-Vertretung in New York bestätigten die Information. Die Zeitung zitierte einen Vertreter des iranischen Aussenministeriums, dass der iranische Botschafter Musk dazu aufgefordert habe, Ausnahmen von US-Sanktionen anzustreben und Geschäfte in Teheran zu tätigen.

Wie gross ist Musks Einfluss auf Trump?

Die Nachricht wurde öffentlich, nachdem Trump am Vortag den republikanischen Senator Marco Rubio als Aussenminister nominiert hatte. Rubio gilt als Verfechter einer harten Gangart gegenüber dem Iran. Sollte sich der Bericht vom Treffen bestätigen, könnte dies darauf hinweisen, dass Trump es mit einem anderen Ansatz gegenüber dem Iran ernst meint.

Ausserdem weist es auf den aussergewöhnlich grossen Einfluss hin, den Tesla- und X-Chef Musk auf Trump hat. Der 53-Jährige soll nach Trumps Amtsübernahme am 20. Januar gemeinsam mit dem Geschäftsmann Vivek Ramaswamy eine neue Abteilung für effizientes Regieren leiten. Diese Abteilung, die nicht Teil der Regierung ist, soll Pläne für einen Stellenabbau und Umbau des Regierungsapparates zur drastischen Reduzierung der Kosten vorlegen.

Der Iran hatte im Jahr 2015 ein internationales Atomabkommen abgeschlossen, das im Gegenzug für eine Begrenzung seines Atomprogramms eine schrittweise Aufhebung der Sanktionen vorsah. Die USA stiegen 2018 unter dem damaligen Präsidenten Trump aus dem Abkommen aus und verhängten wieder Sanktionen gegen Teheran.

AFP/chk