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Babynamen-Statistik
Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales

A drone view of sky line including Tower Bridge and the Shard in London, United Kingdom, on January 2, 2023. (Photo by Manuel Romano/NurPhoto via Getty Images)
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Muhammad war 2023 in England und Wales erstmals der beliebteste Vorname für neugeborene Jungen. Muhammad habe im vergangenen Jahr den Vorjahressieger Noah überholt, teilte das nationale Statistikbüro (ONS) am Donnerstag mit. Der dritthäufigste Jungenname war 2023 demnach Oliver.

Insgesamt erhielten den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen zufolge im vergangenen Jahr 4661 Neugeborene den Vornamen Muhammad, der erstmals im Jahr 2016 unter den häufigsten zehn Namen aufgetaucht war. Unter Berücksichtigung aller verschiedenen Schreibweisen – Mohammed, Mohammad, Mohamed und andere – war er bereits 2009, 2014, 2019 und 2022 der beliebteste Vorname. 

Vielfalt bei Wahl unter Muslimen kleiner

Das ONS hatte 2016 die Beliebtheit der Namen Mohammed, Muhammad und Mohammad unter anderem damit erklärt, dass diese in muslimischen Gemeinden zu Ehren des gleichnamigen Propheten bevorzugt vergeben werden, während es im Rest der Bevölkerung eine grössere Vielfalt an männlichen Vornamen gibt. 

In England und Wales leben nach einer Zählung aus dem Jahr 2021 rund 3,9 Millionen Muslime. Bei einer Gesamtbevölkerung von 59,6 Millionen Menschen entspricht das einem Anteil von 6,5 Prozent. 2011 waren es noch 2,7 Millionen Muslime, beziehungsweise 4,9 Prozent.

Olivia, Amelia und Isla

Bei den Mädchennamen waren, wie schon im Vorjahr, Olivia, Amelia und Isla 2023 am beliebtesten. 

Die Statistikbehörde wies zudem auf den anhaltenden Einfluss kultureller Phänomene auf die Namensgebung hin: So wurden im vergangenen Jahr deutlich mehr Mädchen Margot genannt, was vermutlich auf die Schauspielerin Margot Robbie und deren Rolle als «Barbie» im gleichnamigen Kinofilm zurückzuführen ist.

AFP/oli