Basler Fasnacht 2025Morgestraich macht den Auftakt zur Basler Fasnacht
Mit dem Morgestraich Punkt vier Uhr morgens haben in Basel die «drei scheenschte Dääg» begonnen.

Zum Vieruhrschlag ist am Montag in der Basler Innenstadt zum Fasnachtsauftakt Morgenstreich die Strassenbeleuchtung erloschen. Die Strassen und Plätze verwandelten sich bei trockenem Wetter in ein Meer aus Laternen, begleitet von Piccolo- und Trommelklängen.
«Morgestraich – vorwärts, Marsch!», hiess es nach dem Glockenschlag, womit die Trommel- und Piccoloklänge ertönten. Beim Morgenstreich macht stets der gleichnamige Marsch den Anfang.
Tausende von Fasnächtlerinnen und Fasnächtler zogen mit ihren Instrumenten sowie mit Kopflaternen auf der «Larve» hinter den grossen Zugslaternen durch die Strassen und Gassen.
Erstmals kamen auch die grossen Laternen der Cliquen mit ihren Sujets zur Geltung. Dieses Jahr ist die Austragung des ESC in Basel das grosse Thema. Auch der 100. Geburtstag von Jean Tinguely, die abgesagte Totentanz-Veranstaltung, die Misere bei der Kantonspolizei und der Japankäfer sind beliebte Sujets.
Mehr als 200’000 Besucher erwartet
Basel erwartet zur Fasnacht mehr als 200’000 Schaulustige. Das Verkleiden der Zuschauer ist verpönt, kostümiert sind nur die Teilnehmenden an den Umzügen.
Licht aus am Morgestraich, lautet das oberste Gebot zum Startschuss der drei scheenschte Dääg. Denn nichts soll die Pracht der Laternen stören. Vereinzelte Verstösse gibt es jedes Jahr. Dieses Jahr hat beispielsweise Confiserie Sprüngli am Steinenberg das Licht nicht gelöscht. Das Fasnachts-Comité hat Licht-Kontrolleure auf die Piste geschickt, die beleuchtete Fenster mit Planen abgeklebt haben.

Weitere Impressionen zum Morgestraich im Basel in unserem Liveticker.
SDA/far
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